Stille Nacht, leicht jazzig

Vielseitiges Weihnachtskonzert des Jungen Chors

FESTLICH: Harold Nardelli, Franz Brobald und Luca Baitinger (von links) spielten auf der Empore. (Foto: A. Keim)

Mörfelden-Walldorf. Für viele Menschen ist Musik die schönste Einstimmung auf das nahende Weihnachtsfest. Wenn diese dann noch in einer Kirche erklingt, ist das natürlich besonders passend.

Zu einer schönen Tradition ist das Weihnachtskonzert des Jungen Chors der SKV Mörfelden geworden, das jährlich in Verbindung mit dem Weihnachtsmarkt stattfindet. Den allgemeinen Trubel auf dem Markt konnten die Besucher am Samstagabend in der kleinen evangelischen Kirche hinter sich lassen und sich ganz auf die dargebotene Musik konzentrieren.
Als Gäste hatte der Chor unter anderem Harold Nardelli, Franz Brobald und Luca Baitinger eingeladen, die mit Tuba und Trompeten das Konzert eröffneten. „Kling Glöckchen“ und „Herbei oh ihr Gläubigen“ stimmten unter der Leitung von Ralf Baitinger alle gemeinsam an.
Später intonierte der Chor Stücke wie „Caroll of Bells“, Macht hoch die Tür“ oder „Winter Wonderland“. Auch das Lied „Weihnachtsmarkt am Dalles“ fehlte nicht. Während sich der Chor musikalisch ganz auf Weihnachten konzentrierte, lockerten die musikalischen Gäste das Programm mit eigenen Stücken oder Coverversionen bekannter Titel auf. Claudia Rudek sang Stücke von ihrer eigenen CD, während sich Anja Hill die Titel „Stay“ von Rihanna und „First cut ist the deepest“ herausgesucht hatte.
Fröhliche Stimmung ins Weihnachtskonzert brachte einmal mehr Ivan Santos, der südamerikanisches Flair in die Kirche zauberte. Quasi als Protest gegen das kalte Winterwetter stimmte er mit Ralf Baitinger das Lied „Sunshine Reggae“ an – mit kleinen Anleihen an bekannte Weihnachtsschlager.
Mit „Stille Nacht“ endete schließlich das schöne Konzert. Wie Ralf Baitinger erklärte, hat sich der Chor vorgenommen, in jedem Jahr eine neue Version des bekannten Weihnachtsliedes zu singen. Zur Freude des begeisterten Publikums gab es dieses Mal eine siebenstimmige, leicht jazzige Variante zu hören, die der Chor perfekt meisterte. Als Zugabe gab es das bombastische Stück „Hymn“ von Barclay James Harvest, bei dem noch einmal alle Musiker mitwirkten. Das Publikum dankte mit minutenlangem Applaus. (ake)

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