SKV zeigt, was sie zu bieten hat

Alle zwei Jahre lädt die SKV zu ihrem Sommerfest und lockt damit jedes Mal besonders die jungen Familien an. Denn für Kinder wird bei dem Fest stets einiges geboten. Auf dem Rasen und der Tartanbahn warteten diesmal zwölf Stationen, an denen Geschicklichkeit und ein gutes Körpergefühl gefragt waren. Im Weitsprungbereich konnte man sich ausprobieren, Badminton, Volleyball und Fußball waren vertreten. Wer bei der Rallye mitmachte, bekam so einen guten Überblick über das SKV-Angebot. 
Genau das sei auch die Idee hinter dem Sommerfest, sagte Philipp König vom Vorstandsteam. Oftmals sind es einzelne Abteilungen, die zu Veranstaltungen einladen. Im Waldstadion machten nun gleich 16 Sparten und Abteilungen mit. Wer keine Station betreute, half beim Essensstand oder hatte eine Vorführung einstudiert. 
So gab es etwa Jazz- and Modern Dance-Einlagen oder einen Auftritt der Folkloreabteilung. Man konnte Nachwuchsturner in Aktion sehen und dem Akkordeonorchester lauschen. „Diesmal sind besonders viele Abteilungen dabei“, freute sich Philipp König über die große Beteiligung aus den Reihen des Großvereins. 
Auch Karatelehrer Alex Kallidis, der im April das neueste Angebot im Verein startete, war mit von der Partie. Zusammen mit seinen jungen Schützlingen demonstrierte er auf der Wiese die hohe Kunst des Kampfsports. 
Dabei unterrichtet er bei der SKV einen speziellen Stil, der auf die Selbstverteidigung abzielt. 15 Kinder machen mittlerweile mit und sollen in dem Kurs auch ihr Selbstbewusstsein stärken. „Ich möchte keine Schläger trainieren. Bei Karate spielt Disziplin eine wichtige Rolle“, betonte Kallidis. Genaue Bewegungsabläufe und eine gute Konzentration seien hier gefragt.
Um sich als Großverein zu behaupten, müssten immer neue Sportarten angeboten und Trends aufgegriffen werden, sagte SKV-Vorsitzender Richard Krichbaum auf die Karatekurse angesprochen. Als weiteres Beispiel nannte er Parkour, das vor rund zwei Jahren startete, heute fest etabliert ist und sich auch beim Sommerfest an einer Station präsentierte. Damit sei es gelungen, junge Menschen in den Verein zu holen, die man sonst wohl nicht erreicht hätte.
„Einradhockey war auch einmal so ein Trend“, meinte der Vorsitzende rückblickend. Besonders wichtig sei das Aufgreifen von neuen Sportarten und Trainingsmethoden im Fitnessstudio, wo immer wieder das Programm angepasst werde.
„Für den Gesamtverein ist das Sommerfest eine tolle Gelegenheit, sich vorzustellen“, zeigte sich Richard Krichbaum zufrieden mit der Großveranstaltung. Bis in den Nachmittag hinein waren Kinder an den Stationen unterwegs, Fahrradausflügler nutzen die Gelegenheit, um sich zu stärken, und die Abteilungen rückten durch das gemeinsame Erlebnis noch näher zusammen.