„Den Wasserturm habe ich schon lange im Hinterkopf“, sagte die Grafikerin aus Walldorf. Der Aufruf des Fördervereins, ein Motiv zum denkmalgeschützten Gebäude einzureichen, war daher eine willkommene Gelegenheit, endlich ein Gemälde anzugehen. Mit einem Pinsel skizzierte sie lediglich die Umrisse des Turm, farbige Flächen deuten die Umgebung an.
Wie alle anderen Bilder der Ausstellung war auch Margot Müllers Bild schon im letzten Herbst im Rahmen eines Wettbewerbs im Wasserturm ausgestellt. Eine Jury bestimmte damals drei Siegermotive, die als Postkarte gedruckt und nun zum Verkauf angeboten werden. Auch das jetzt von den Ausstellungsbesuchern gekürte Aquarellgemälde ist bald als Karte zu haben. Mit dem Verkaufserlös wird die Arbeit des Fördervereins unterstützt, der sich zum Ziel gesetzt hat, den Wasserturm mit neuem Leben zu füllen.
„Wir sind gerade mitten in der Veranstaltungsplanung“, sagte Vorsitzende Andrea Vinson. Fest steht bereits ein Vortrag zum Thema Bienensterben am 20. Mai. Bis zum Herbst sollen Ausstellungen und ein Filmabend folgen. Mittlerweile hat der noch kleine Verein auch weitere Mitstreiter gefunden, allerdings dürfen es ruhig noch mehr werden, so Vinson. Auch über eine finanzielle Unterstützung per Postkartenkauf freut sich die Vorsitzende. Zu haben sind die Karten beim Kiosk Eder, der Buchhandlung Giebel, dem Dalles Café, der Bäckerei in der Frankfurter Straße, beim Mörfelder Getränkemarkt und im Kulturbahnhof.
Wer den Verein darüber hinaus unterstützen möchte, kann sich an Andrea Vinson, Telefon 33955, oder Ina Martella (76400) wenden. (seb)
Mörfelden-Walldorf
12.04.2017