Die Teilnehmer kamen aus völlig unterschiedlichen Vereinen; alle Altersgruppen waren vertreten. Allein der TuS startete mit vier Mannschaften, die Perlen vom Untermain mit drei, der Kanu-Club aus Raunheim, Bossel-Hossel und Geodis jeweils mit zwei Teams. Auch die Angler, die Angler-Damen, der DGB Ortsverband, die Bembel-Brothers, die Nauheimer Stocksportler, Agris und die Power Girls ließen sich den Spaß nicht nehmen. In jeder Mannschaft gab es drei Spieler. Auf drei Bahnen wurde parallel gespielt. Währenddessen fieberten die Wartenden mit. Oder man ruhte sich an den langen Tischen aus und stärkte sich mit belegten Brötchen und Kuchen.
Die Spieler versuchten die eigene Bossel über die lange Bahn möglichst nah an die Daube, einen roten Würfel, zu werfen. Dabei sollten die Bossel der Gegner aus der Bahn geschossen werden. „Es sieht ein bisschen aus wie eine Mischung aus Kegeln, Boule und Curling“, meinte Pfennig.
Die Stimmung in der Mehrzweckhalle Nord war ausgelassen. Dass die Teilnehmer völlig unterschiedlichen Altersgruppen angehörten, störte niemanden. „Das ist ja gerade das Schöne: Bosseln kann man bis ins hohe Alter“, erklärte Gisela Agricola. „Man braucht nicht mal eine besondere Fitness, man muss nur Spaß daran mitbringen“, fügte sie hinzu.
Den ersten Platz sicherte sich am Ende des Turniers ein Team des TuS. Die Gruppe Agris aus Wiesbaden bosselte sich auf den zweiten Platz. Der Sieger des Vorjahres, die Perlen vom Untermain, gab sich mit dem dritten Platz zufrieden. Alle Mannschaften haben schon angekündigt, auch beim nächsten Turnier wieder mitzumachen. (lsk)
Kelsterbach
20.01.2016