SKV-Schwimmfest: Fast 650 Einzelstarts

Wettkampftest für den eigenen Nachwuchs

JOSHUA PIEK (SKV) holte am Samstag Silber über 200 Meter im Brustschwimmen. (Foto: Schwappacher)

SKV Mörfelden – Schwimmen (seb). Gemütlich im Wasser liegen, die Rutsche hinunter flitzen und anschließend ein Eis? Dafür waren die rund 160 Teilnehmer des SKV-Einladungsschwimmfests am Samstag nicht nach Mörfelden-Walldorf gekommen. Sie wollten im Waldschwimmbad möglichst schnelle Zeiten schaffen und die Konkurrenz hinter sich lassen. Knapp 650 Einzelstarts legten die Sportler in den unterschiedlichsten Disziplinen hin.

Großteil der Teilnehmer aus dem eigenen Nachwuchs

Bis in den Nachmittag hinein konnte man Wettkämpfe in Schmetterling, Freistil, Lagen, Rücken- sowie Brustschwimmen verfolgen. Zusätzlich hatten sich neun Staffeln angemeldet. Um die Wartezeiten zu überbrücken, bauten die Sportler kleine Zelte auf der Wiese auf. „Es werden immer richtige Dörfer errichtet“, sagte Abteilungsleiter Matthias Morche angesichts des ungewohnten Anblicks.
Die SKV-Schwimmer richteten den Wettkampf vor allem für den eigenen Nachwuchs aus, der den Großteil der Aktiven stelle. Am Ende gingen 14 Vereinsmitglieder in mehr als 50 Disziplinen an den Start. „Die meisten Teilnehmer kommen aus der Region“, sagte Morche auf die Resonanz angesprochen. Aus Speyer hatte sich die größte Gruppe angemeldet, andere Teilnehmer reisten aus Mannheim, Mainz, Darmstadt, Rüsselsheim und Groß-Gerau an. Insgesamt zeigte sich der Abteilungsleiter zufrieden, auch wenn man im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viele Starts zählte. Diesmal sei der Termin besonders früh gewesen, was wohl einige abgeschreckt habe. Außerdem stehe am Wochenende die Bezirksmeisterschaft an, für die sich einige geschont hätten.

Premiere vor genau 30 Jahren

Wenn im nächsten Frühjahr zu einer weiteren Auflage eingeladen wird, könnte größer gefeiert werden. Denn wie man erst während des Wettkampfs feststellte, ging die Premiere vor genau 30 Jahren über die Bühne. Der runde Geburtstag verstrich mehr oder weniger unbemerkt, weshalb eine Feier womöglich nachgeholt wird, sagte Morche. Fest in den Kalender eingetragen ist der 17. August. Dann steigt das nächste 12-Stunden-Schwimmen, bei dem so viele Meter wie möglich gesammelt werden. Einerseits ist es eine Breitensportveranstaltung, für die sich Kurzentschlossene auch ganz spontan anmelden können, es gibt aber auch immer ein paar extrem ehrgeizige Schwimmer, wie der Abteilungsleiter berichtete. Sie bleiben möglichst die ganze Zeit im Becken und ziehen ihre Runden. Der 2017 von Benjamin Dotzauer aufgestellte Rekord liegt dabei bei 38,1 Kilometern. 

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