Volleyball-Stadtmeisterschaften der SKG Walldorf mit zehn Teams

Mehr als Baggern und Pritschen

Aktionsreiches Netzduell: Hoch her ging es beim Volleyballturnier der SKG Walldorf für Hobby-Teams in der Sporthalle der Bertha-von-Suttner-Schule.            Foto: Schüler
 

Mörfelden-Walldorf – Mehr als nur eine Stadtmeisterschaft ist das Volleyballturnier der SKG Walldorf innerhalb kurzer Zeit geworden. Zum dritten Mal ging es am vergangenen Samstag in der Sporthalle der Bertha-von-Suttner-Schule um den Sieg, wobei das Turnier allmählich an seine Kapazitätsgrenze zu stoßen droht. Am Ende war Titelverteidiger „Polonia“ erneut erfolgreich, dank einem knappen Sieg in drei Sätzen über „Blau-Gelb“.

Das Turnier konnte bereits vor der Corona-Pandemie eine lange Tradition vorweisen. „Wir haben es 2022 übernommen und es macht uns viel Spaß. Im vergangenen Jahr haben wir dieses Turnier mit sechs Teams ausgetragen, in diesem Jahr sind wir schon bei zehn – es wird also gut angenommen“, freute sich Sandy Palm, die Abteilungsleiterin Volleyball der SKG Walldorf.
Bei dem Turnier ging es um den Wanderpokal, den im vergangenen Jahr das im polnischen Nationaltrikot angetretene Team „Polonia“ gewann und zu diesem Termin wieder mitbrachte. „Der Titelverteidiger ist immer automatisch für das nächste Jahr qualifiziert. Eben weil wir einen Wanderpokal haben, der im kommenden Jahr wieder bereitstehen sollte“, sagte Palm weiter.
Dass es sich bei diesem Turnier um die Stadtmeisterschaften handelt, täuscht mittlerweile etwas. Während dies an Teamnamen wie „Polonia“, „Indonesia“, „Atlas“, „Volleybärenbande“ oder den SKG-eigenen Teams „Netzwerk“ eher wenig abzulesen ist, tritt beispielsweise eine Abordnung der TSG Falkenstein aus dem Main-Taunus-Kreis in der Doppelstadt an, „Blau-Gelb“ kommt aus Groß-Gerau und die „Knallfrösche“ aus Schwalbach.
„Unser Turnier hat sich herumgesprochen. Darum melden sich jetzt Hobby-Teams aus der ganzen Region an und wir limitieren das Teilnehmerfeld nicht mehr nur auf Teams aus der Doppelstadt“, erklärte Palm.
Viel Aufwand benötigte die dritte Auflage der Stadtmeisterschaften unter der Organisation der SKG Walldorf, die mit einem gut bestückten Verpflegungsstand am Halleneingang auch auf das leibliche Wohl der Teilnehmer achteten. Auf zwei Feldern wurden die Spiele ausgetragen, dabei rückten die Organisatoren vom gewohnten Konzept ab, zwei Gewinnsätze zu spielen.
Da in diesem Jahr zehn Teams am Start waren, wurde das Teilnehmerfeld auf zwei Gruppen zu je fünf Mannschaften aufgeteilt. Im Modus Jeder-gegen-Jeden wurde die Gruppenphase ausgetragen, anschließend die Platzierungsspiele, sowie die Finalrunde mit den jeweils beiden besten Teams.
„Wir wollten die beiden Gewinnsätze beibehalten, aber zwei Sätze bis 25 Punkte zu spielen, das hätte den Rahmen gesprengt. Darum haben wir ein Zeitlimit eingerichtet und spielen zweimal zehn Minuten. In der Tabelle geht es darum, wer den Satz gewinnt und dann, wie beim Fußball, um die Punktedifferenz, um die Platzierungen zu ermitteln“, erklärte Palm den Modus.
Für die Entscheidungsrunde wurde der Modus noch einmal angepasst. Zwei Gewinnsätze wurden ausgespielt, nun gab es aber einen dritten Satz, sollten beide Teams einen Satz gewinnen. Dieser wurde entweder bis 15 Punkte gespielt oder bis das Zeitlimit von 60 Minuten erreicht wurde.
Nach der Vorrunde waren „Blau-Gelb“ (Groß-Gerau) und „Polonia“ die beiden besten Teams, gefolgt von den „Lovemakers“ und den „Knallfröschen“. Dabei setzten sich die Favoriten in zwei Sätzen glatt durch und trugen das Finale aus. Zunächst sah es nach einem neuen Titelträger aus, denn die Groß-Gerauer entschieden den ersten Satz mit 25:22 für sich. „Polonia“ steckte aber nicht auf und sicherte sich in einem Kraftakt mit 25:20 den zweiten Satz sowie den Entscheidungssatz mit 15:7. Dritter wurden die „Lovemakers“.
„Polonia hat verdient den Wanderpokal wieder mitgenommen und wird kommendes Jahr Ende April nach Ende der Osterferien versuchen, diesen Titel zu verteidigen. Insgesamt wieder ein schönes Turnier mit spannenden Spielen und viel Spaß bei allen Teilnehmern“, bilanzierte Palm.    msh
 

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