Der spätere Sieger Mamiyo Nuguse Hirsuato von LAZ Gießen und der Kelsterbacher Mengesha lieferten sich ein starkes Rennen, liefen die Strecke alleine vorneweg und hatten im Ziel über eine Minute Vorsprung auf den drittplatzierten Hailu Eticha Humenesa von Eintracht Frankfurt.
Startpunkt war am Deutsche-Bank-Park, dann ging es über die Otto-Fleck-Schneise auf die Mörfelder Landstraße, durch Sachsenhausen, über den Schweizer Platz kurz vor den Eisernen Steg ans Mainufer, dann etwa 4,5 Kilometer zurück am Main entlang nach Niederrad, dort über die Lyoner Straße zur Golfstraße, anschließend zur Flughafenstraße und dann ins Ziel: der Innenraum des Deutsche-Bank-Parks. Im Innenraum des Stadions angekommen, lieferten sich die beiden Führenden einen 80-Meter-Sprint und liefen fast gleichzeitig über die Ziellinie. Hirsuato gewann den Lauf in 1:02:46, Mengesha wurde Zweiter in 1:02:47. Bei dem Kelsterbacher zeigte die Stoppuhr plus 0:01 Sekunde an. Um die Leistung der beiden Sportler einzuordnen: In der Bestenliste des Deutschen Leichtathletik-Verbands im Halbmarathon für 2024 würden sie aktuell Rang eins und zwei belegen (noch nicht eingetragen) und jetzt in der ewigen Bestenliste würde Hirsuato auf Platz 24 und Mengesha auf Platz 26 stehen (noch nicht eingetragen).
Moges Dargie Mengesha war mit seiner Leistung zufrieden, sein Trainer Mohamed Sabbagh erzählte noch „bis Mittwoch vor dem Halbmarathon war noch gar nicht klar, ob er starten kann, er hatte wegen Knieschmerzen zwei Wochen nicht trainiert, hat Massagen und sonstige Physio bekommen. Wir haben Donnerstag und Freitag leichtes Lauftraining gemacht. Moges hatte noch Schmerzen beim Aufsetzen des Fußes, aber er wollte unbedingt starten und dass dann so eine Zeit herauskommt – Wahnsinn.“ Insgesamt waren 16 Läuferinnen und Läufer aus Kelsterbach am Start, darunter Thomas Börner, der in der Altersklasse M65 den sechsten Platz erreichte und insgesamt den 1353. Platz. uk