Erfolgreiche Saison für TGS-Turner

Diese Mannschaftsmeisterschaften werden an mehreren Herbst-Terminen ausgetragen und die jeweiligen Ergebnisse dieser Runden werden final addiert. Das kumulative Ergebnis bildet das Gesamtresultat dieser Meisterschaften. Zu den diesjährigen Meisterschaftsrunden reiste die TGS Walldorf mit drei Teams an.
Das jüngste TGS-Team mit Finn Ziegert, Lambro Tourkakis, Moritz Schönberger, Jonathan Brei, Pascal Knoth und Merlin Jupe startete im Wettkampf des Jahrgangs 2004 und jünger. Bei den Meisterschaften war diese Mannschaft zum allerersten Mal am Start, was sich am Premierentag auch insofern bemerkbar machte, als dass zwar neben guten Leistungen vor allem auch die Nervosität auf ungewohnten Terrain die größte Rolle spielte.
Trotzdem konnte diese erste Etappe mit einem guten zweiten Platz als Zwischenresultat abgeschlossen werden, jedoch mit einem deutlichen Abstand zur führenden Mannschaft. Nach dieser ersten Runde schien sich das Walldorfer Team jedoch an das Wettkampfgeschehen gewöhnt zu haben und konnte nicht nur die Nervosität ablegen, sondern auch die Leistungen enorm steigern, sodass eine spannende Aufholjagd begann. Trotz des Anfangsrückstands stieg das Selbstvertrauen von Gerät zu Gerät, und aus der Aufholjagd wurde zusehends eine Überholaktion, die darin mündete, dass das Team schließlich nicht nur völlig verdient auf Platz eins vorbeizog, sondern auch noch einen sehr deutlichen Abstand zum Zweitplatzierten herausturnte. Das Team durfte somit verdient stolz darauf sein, gleich bei der ersten Teilnahme ganz oben auf dem Treppchen zu stehen.
Als Vorjahressieger ging die mittlere Walldorfer Mannschaft im Wettkampf des Jahrgangs 2001 und jünger an den Start. Für Jonathan Reichert, Niclas Pfeiffer, Niklas Velichkov, Noah Voss, Felix Runzheimer und Leon von Tucholka ging es somit um die Titelverteidigung im größten Konkurrenzfeld des Wettbewerbs. Gut aufgestellt und mit souveränen Leistungen gelang es dem Team zwar von Anfang an die Führung zu erturnen und Titelkurs aufzunehmen, jedoch war das Konkurrenzfeld nicht nur groß, sondern auch sehr stark. Die Ergebnisse der Mannschaften lagen von Anfang an sehr eng beisammen und die Konkurrenz war den Walldorfern immer dicht auf den Fersen, sodass es galt den Vorsprung zu halten. Mit einer kontinuierlich beständigen Leistung und guten Punkten im weiteren Verlauf der Meisterschaften gelang es dem Team aber, den ersten Platz zu festigen und sich schlussendlich den Titel als Gaumeister zu sichern.
Während die beiden erst genannten Mannschaften einen klassischen Pflicht-Vierkampf bestehend aus den Geräten Boden, Sprung, Reck und Barren turnten, startete das älteste Walldorfer Team der Altersklasse 1998 und jünger in einem Pflicht-Schskampf zusätzlich mit den beiden ergänzenden Geräten Ringe und Seitpferd. Da das Team nicht nur in den gewohnten vier Disziplinen, sondern auch an den beiden nicht so erprobten Pflichtgeräten starke Leistungen zeigte, konnte die Mannschaft somit den dritten Platz für die TGS Walldorf sichern.
Für die Mannschaft, bestehend aus Ben-Luca Zwilling, Leon Voss, Marc Moses, Raphael Ntalios und Jan-Eric Friedmann, war mit diesem Titelgewinn jedoch noch nicht ganz das Ende des Weges erreicht, vielmehr ein erster Etappensieg vor den Hessischen Meisterschaften, deren Qualifikation dadurch erreicht wurde.
Ende November fanden diese in Sulzbach statt und dies bedeutete, sich aufs Neue beweisen zu müssen, nur in einem größeren und stärkeren Konkurrenzfeld aus ganz Hessen, was Neuland für die Mannschaft darstellte. So zeigte sich das Team auf der einen Seite von dieser neuen Wettkampfsituation ein wenig irritiert und beeindruckt, und konnte darüber hinaus an diesem Tag krankheitsbedingt nicht in voller Mannschaftsstärke antreten. Auf der anderen Seite gelang es den Walldorfern trotz allem eine solide Leistung abzurufen und das Wettkampfjahr mit einem guten Platz sechs bei den Hessischen Meisterschaften abzuschließen.
Mit diesem erfolgreichen Saisonende darf man sowohl aus TGS-Sicht sehr zufrieden sein, aber vor allem auch die einzelnen Turner dürfen auf das Erreichte sehr stolz sein. (tf)