Lkw-Kontrollen auf der A 5

Polizei untersagt in 12 Fällen die Weiterfahrt

Südhessen/Darmstadt (ots) - Gemeinsam mit Beamten aus
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz kontrollierten hessische
Polizisten am Mittwoch (28.02.) auf der A 5 den Großraum- und
Schwerverkehr. Unterstützt wurden die Ordnungshüter vom amtlichen
Sachverständigen des Polizeipräsidiums Südhessen sowie von
Mitarbeitern des Bundesamtes für Güterkraftverkehr.

Von der Polizei wurden insgesamt 39 Fahrzeuge genauer unter die
Lupe genommen. 34 davon wurden schließlich beanstandet. In 27 Fällen
wurde gegen die Vorschriften zur Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten
verstoßen, beispielsweise wurden von den Fahrern die
Lenkzeitunterbrechungen nicht korrekt gebucht, die tägliche oder
wöchentliche Ruhezeit nicht eingehalten oder die Lenkzeit
überschritten. In fünf Fällen wurden Anzeigen wegen mangelhafter oder
nicht vorhandener Ladungssicherung gefertigt und zudem fünf Anzeigen
wegen Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit erstattet.
In 10 Fällen wurden die zulässigen Gewichte, Höhen oder Längen
überschritten.

12 Brummis musste zumindest temporär an Ort und Stelle die
Weiterfahrt untersagt werden. Ein deutscher Großraum- und
Schwertransport beispielsweise transportierte einen Betonbinder auf
seinem Anhänger. Der Hänger war allerdings in so schlechtem
technischem Zustand, dass die Weiterfahrt untersagt werden musste.
Der Anhänger wurde entladen und musste zu nächsten Werkstatt fahren.
Der Gutachter bestätigte die festgestellten Mängel wie mehrere
Rahmenrisse. Somit war die Stabilität des Anhängers nicht mehr
gewährleistet. Auf den Fahrer und Halter kommen Bußgelder in
dreistelliger Höhe zu.

Bei zwei Schwertransporten aus Norddeutschland, die mit
medizinischen Großgeräten beladen waren, wurde an mehreren Achsen die
zulässige Achslast überschritten. Auch hier wurde die Weiterfahrt
untersagt. Es musste ein Autokran geordert werden, der das Ladegut
auf der Ladefläche so umsetzte, dass die Achslasten wieder mit den
Ausnahmegenehmigungen übereinstimmten. Die Fahrt konnten die beiden
Transporte erst nach der erfolgten Umladung am späten Abend
fortsetzen.

Ein Autotransporter aus Süddeutschland hatte insgesamt sieben
Fahrzeuge geladen, darunter zwei Kleinbusse. Er konnte deswegen die
maximal zulässige Länge und Höhe nicht einhalten. Nachdem einer der
Kleinbusse abgeladen und auf einen anderen, herbeigerufenen
Transporter umgeladen war, konnte der Brummifahrer nach mehreren
Stunden Aufenthalt seine Fahrt wieder fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Südhessen
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Klappacher Straße 145
64285 Darmstadt
Bernd Hochstädter
Telefon: 06151/969-2423 o. Mobil: 0172 / 3097857
Fax: 06151/969-2405
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