"Altbekanntes von Enkeln und Neffen"

Ältere Menschen fielen nicht auf Betrüger herein / Polizei erinnert an den üblen Trick

Darmstadt/Mörfelden-Walldorf. Am Donnerstagnachmittag (8.1.2014) haben sich erneut so genannte Enkeltrickbetrüger telefonisch bei Menschen mit älteren Vornamen gemeldet. In der Absicht, sich von den Angerufenen größere Summen Geld zu ergaunern. Jeweils zwei Anrufe gingen in Darmstadt und Walldorf ein. Glücklicherweise fiel keiner der Angerufenen auf den Trick herein, dass sich ein vermeintlich an der Stimme erkannter Angehöriger aufgrund eines angeblich anstehenden Immobiliengeschäfts in einer vorübergehenden finanziellen Verlegenheit befindet. Da die Angerufenen den Trick entweder erkannten oder nicht im Sinne des Anrufers reagierten, kam es auch nicht - wie in diesen Fällen üblich - dazu, dass der vermeintliche Enkel oder Neffe einen Beauftragten losschicken will, um in seinem Auftrag das Geld abzuholen. Die Polizei hat zwar wiederholt vor dieser üblen Masche gewarnt, erinnert aber erneut: Gehen Sie niemals am Telefon auf Geldforderungen ein. Auch nicht, wenn Sie glauben, einen Verwandten oder Bekannten am Telefon zu haben. Vorsicht: Sie sehen den Verwandten nicht. Haben Sie ihn wirklich erkannt oder hat der AnruferIhnen das nur vorgegaukelt ("Rat mal, wer dran ist?")? Warum kommt der Enkel, die Nichte, die Tochter oder ein anderer Verwandter nicht selbst bei Ihnen vorbei, sondern will einen Boten schicken? Die letzte Frage ist ganz einfach zu beantworten: Der Schwindel würde sofort auffliegen! Daher: Bleiben Sie am Telefon immer misstrauisch, wenn es um Geldforderungen geht. Lassen Sie sich niemals unter Zeitdruck setzen. Informieren Sie sich immer erst einmal bei einer Vertrauensperson, was hinter dem Anruf stecken könnte. Dies kann auchIhre Polizei sein. Falls Sie die Rufnummer Ihres Reviers nicht zur Hand haben, können Sie auch den Notruf 110 wählen.

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