Olympianer behaupten Platz drei

Aufgrund der Verletzung von Pascal Jestädt musste Kapitän und Sportwart Holger Liebold wieder etwas umstellen. Es begannen Jürgen Fleischer, Sven Völkl und Stefan Beck. Sie nahmen ihr Duell gegen Tobias Woll, Michael Masuhr und Dominik Schulz auf. Fleischer überzeugte, hatte aber mit Woll einen bärenstarken Gegner. Starke 1028 Holz reichten nicht gegen den besten Gästespieler, der seinerseits auf tolle 1068 Holz (404 Abr.) kam. Völkl verschlief die zweite Bahn, erzielte aber durch drei ordentliche Bahnen noch 997 Holz. Damit gab auch er auch gegen Masuhr (1034) ab. Olympia ging trotzdem nach dem Start in Führung. Beck erzielte mit 1037 Holz ein starkes Ergebnis und ließ Schulz (938) keine Chance. Trotz allem aber nur ein Plus von 22 Zählern.
Nun betraten Marcus Schäfer, Holger Liebold und Heiko Held die Anlage. Schäfer (gegen Ralf Schmitt) erwischte einen gebrauchten Tag. 915 Holz sind einfach zu wenig für einen Spieler dieser Klasse. Da aber auch Schmitt mit 924 Holz nicht überzeugen konnte, hielt sich Schäfers Verlust im Rahmen. Dafür machten es die beiden anderen Olympianer umso besser. Liebold, einmal mehr bester Olympianer, zeigte sich mit 1060 Holz von seiner besten Seite. Sein Kontrahent Thomas Grünewald war mit 937 Holz total überfordert. Auch Held (gegen gute 1007 Holz von Mirko Sveiger) tütete das Spiel mit beachtlichen 1030 Holz ein.
Nun ist Winterpause angesagt. Einigen kommt diese sehr gelegen, um die eine oder andere Verletzung auszukurieren. Los geht es wieder am 11. Januar. Da geht es nach Thüringen zu DT Bad Langensalza. Zwar ist der Neuling Vorletzter in der Tabelle, konnte aber schon mit dem einen oder anderen Ergebnis, aufhorchen. Spielbeginn in Bad Langensalza ist um 12:30 Uhr. Die zwei Punkte dort mitzunehmen ist Pflicht, will Olympia weiterhin im Konzert der Großen mitmischen. Weiterhin belegt Vollkugel Eppelheim, selbsternannter Titelfavorit, die Spitzenposition, punktgleich mit Rot-Weiß Sandhausen. Mörfelden, einziger Verfolger der beiden, rangiert zwei Punkte dahinter.
2. Mannschaft – 2. Liga/Mitte: Nicht selbstverständlich waren die zwei Punkte gegen Rot-Weiß Nauheim. Doch wieder packten die Olympianer den Sieg mit 5696:5619 und zogen an den Gästen in der Tabelle vorbei. Platz sechs zur Winterpause war nach den Vorstellungen der Verantwortlichen. Dort wünscht man sich auch am Ende der Saison zu sein.
Thomas Dormehl rückte in die Mannschaft und dieser Schachzug erwies sich als genial. Denn mit 989 Holz avancierte er zum Tagesbesten und nahm Andreas Mars (943) ein paar Hölzer ab. Im Starttrio standen ihm Robert Nägel und Sascha Wetzel zur Seite. Nägel zeigte auch eine ansprechende Partie. 966 Holz standen bei ihm am Ende auf dem Totalisator und er machte weitere Zähler gut gegen Patrick Schaffarczyk (915). Wetzel misslangen die ersten 100 Wurf total und er ließ Federn gegen Reinhard Kirst (961). Doch danach zeigte er wieder sein Können und kämpfte sich noch auf 917 Holz. Somit gingen die Gastgeber mit 53 Holz in Führung. Nun versuchten Reinhold Ernst, Florian Schulz und Andre Keil die Führung zu verteidigen. Dies sollte auch gelingen, denn Marcus Dillmann, Michael Tinat und Volker Widera schafften es einfach nicht nochmal heranzukommen. Ernst, nicht ganz so stark wie zuletzt, erreichte 937 Holz. Dies reichte aber aus gegen einen Dillmann (885), welcher nicht seinen besten Tag erwischte. Auch Schulz entschied sein Duell gegen Tinat (941:931) für sich. Widera, bester Nauheimer an diesem Tag mit 984 Holz, machte gegen Keil (946) zwar wieder etwas wett, konnte aber den Heimsieg der Olympianer nicht mehr in Gefahr bringen. Ein unerwartet unspektakuläres Spiel ging zu Ende mit einem Sieg von 77 Holz.
Eine schwere Aufgabe erwartet jetzt die Truppe um Mannschaftführer Robert Nägel. Zum KC 1925 Viernheim geht es am 11. Januar. Die Südhessen, welche für den badischen Kegelverband spielen, sind derzeit auf Platz drei. So stark wurde dieses Team vor der Saison nicht eingeschätzt, konnte aber am vergangen Samstag den Monsheimern die erste Heimniederlage zufügen. Spielbeginn in Viernheim ist um 12 Uhr.
3. Mannschaft – Gruppenliga 4: Zum Rückrundenbeginn gelang ein wichtiger Sieg, um an Tabellenführer Rüsselsheim dranzubleiben. Mit 5183:5110 gewann Olympia Mörfelden 3 bei der SG Arheilgen 2.
Auf ungewohnten Segmentbahnen kam zum Start Nico Bittenbring super zurecht und wurde mit 933 Tagesbester. Er erspielte zusammen mit Siggi Wagner (859) einen kleinen 27 Holz Vorsprung. Diesen gaben in der Mitte Patrick Veit (850) und Christian Vonhof, der erkältungsgeplagt nur auf 808 kam, ab. Vor dem Schlusspaar bedeutete dies 24 Miese. Diesen Rückstand wollten Holger Glaßer (859) und Alex Geiß (874) aufholen. Nachdem auf die ersten 100 noch weitere zehn Holz abgegeben wurden, drehte man auf der dritten Bahn das Spiel und brachte es letztendlich noch souverän nach Hause.
4. Mannschaft – Bezirksliga: Nichts zu holen gab es für Olympia Mörfelden 4 bei TUS Rüsselsheim 2. Eine relativ klare Niederlage mit 4813:4919 musste eingesteckt werden.
Im Start verloren Sven Wech (schwache 724) und Martin Greser (826) schon einige Hölzer. Michael Weibel (797) und Adrian Pantis (834) konnte zwar wieder etwas zurückholen, doch dies war nicht genug. 802 Holz von Arne Schmitt und 830 Holz von Dietmar Birkheimer reichten nicht aus, dem Spiel nochmal eine positive Wendung zu geben.
5. Mannschaft – A-Liga: Auch gegen den TV Dreieichenhain 3 gab es für Olympia Mörfelden 5 nichts zu holen. Zuhause kassierten Günter Völker und Co. eine 2549:2672-Niederlage.
Die Mannschaft hatte von Anbeginn keine Chance auf einen Sieg. Wilfried Gernandt (399 Holz), Marc Hechler (427 Holz) und Dieter Wirges (422 Holz) konnten dem Startertrio von Dreieichenhain, das zusammen 1336 Holz spielten, nicht standhalten. Auch die Schlussspieler Daniel Vonhof (418 Holz), Günter Steitz (432 Holz) und Günter Völker (451 Holz) verloren weitere 35 Holz, was zur Niederlage mit 123 Holz führte.
So verabschiedet sich das Team mit lediglich zwei Zählern aus dem Jahr 2013 und der Hoffnung, dass es im neuen Jahr einige Punkte mehr werden, so dass es noch zum Klassenerhalt reicht. Wenn die Verletztenmisere im Verein mal wieder Normalität erreicht, ist dies sicherlich auch möglich. (pj)