Am 25. Oktober 2018 wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen Schulleiterin Ute Zeller und der damaligen Hochschulpräsidentin, Professorin Brigitta Wolff, geschlossen. Insgesamt 33 Partnerschulen unterstützt die Frankfurter Universität, die meisten in Frankfurt und der näheren Umgebung. „Etwa 80 Prozent unserer Studierenden kommen aus Frankfurt und Umgebung. Ihnen wollen wir durch die Kooperation die Möglichkeit geben, die Hochschule und ihre Angebote bereits vor Studienbeginn ein wenig kennenzulernen“, führte Susanne Mombers aus, die an der Goethe-Universität das Projekt Partnerschulen betreut. Ein Ziel dieses Programms ist es, den Übergang zwischen Schule und Hochschule besser und attraktiver zu gestalten. „Die Schüler sollen absehen können, was sie an der Universität erwartet. Ebenso sich schon etwas auf dem Campus orientieren“, so Mombers weiter. Beliebt sei dabei der Status als Partnerschule und die damit verbundenen Vorzüge. „Wir laden zu bestimmten Veranstaltungen ein und schicken regelmäßig Informationen, die an die Schüler weitergegeben werden können. Leider haben wir viel mehr Anfragen von Schulen nach diesem Kooperationsprogramm, als wir Möglichkeiten haben, diese zu erfüllen.“
Exkursionen und Besuche der Studienorientierungsmesse
An der Bertha-von-Suttner-Schule (BvS) wird die Kooperationsvereinbarung sehr geschätzt und im Sinne der Schüler genutzt. „Wir haben Exkursionen zur ‚MainStudy’ unternommen und waren bei der Studienorientierungsmesse. Nicht nur die Goethe-Universität haben wir besucht, sondern auch die Frankfurt University“, erzählte Christian Friedrich, der Koordinator für Berufs- und Studienorientierung an BvS. Auch Oberstufenkoordinatorin Nicole Theis und Faeza Bouhmara (Pädagogische Leitung der Abteilung C an der BvS) loben die Zusammenarbeit mit der Frankfurter Hochschule. „Sie ist sehr facettenreich. Wir bekommen ein fertiges Programm mit guten Angeboten hinsichtlich der verschiedenen Uni-Events für Schüler im jeweiligen Schuljahr“, so Bouhmara. Dabei richten sich die Angebote nicht nur an die Schüler der Oberstufe, auch die Teilnehmer des Hochbegabten-Programms der Klassen 5 bis 7, sowie die Lehrkräfte selbst kommen dabei zum Zug. Dabei stehen auch Exkursionen an, etwa zum Entdecken der biologischen Vielfalt in den Opel-Zoo. „Ich denke, ein Vorzug des Programms ist es, dass die Schüler besser auf ihr Studium vorbereitet werden. Gerne kommen wir auch bei Bedarf an die Schulen und unterstützen bei verschiedenen Thematiken die Lerninhalte“, sagte Susanne Mombers weiter. Sie beschrieb die Zusammenarbeit mit den Partnerschulen als exklusives Privileg und ganzjähriges Berufsorientierungsangebot. Zur Feier des fünfjährigen Bestehens der Partnerschaft überbrachte sie der Schule das Partnerschulenschild, das in der BvS aufgehängt wird und die Verbindung der Bildungseinrichtungen weiter sichtbar verstärken soll.