„Wir machen es gleich richtig“

Längere Sperrung: Bahnbrücke Aschaffenburger Straße muss neu asphaltiert werden

BRÜCKENARBEITEN: Auf der Aschaffenburger Straße sind die Bauarbeiter dabei, die letzte Betonschicht für den Rad- und Fußgängerweg aufzubringen. Insgesamt verzögern sich die Arbeiten und sollen erst Ende November abgeschlossen sein. (Foto: Schwappacher)

Mörfelden-Walldorf. Gleich zwei Bauprojekte beeinträchtigen die Autofahrer länger als angekündigt. Bis zum 10. November wollte die Stadt die Brücke der Aschaffenburger Straße sanieren lassen. Aktuell wird eine Fertigstellung bis Ende des Monats angepeilt. Ebenfalls im November sollte der Radweg entlang der Bundesstraße 44 fertig werden. Hier kündigt die Verkehrsbehörde Hessen Mobil die letzten Arbeiten nun für die erste Dezemberwoche an.

Als Grund für die Verzögerungen bei der Brücke führt Marko Brendel vom Bauamt die komplette Erneuerung der Fahrbahndecke an. Erst während der laufenden Arbeiten habe sich gezeigt, dass der Asphalt in einem schlechten Zustand ist. Statt nur die Randstreifen neu zu asphaltieren werde nun der ganze Brückenbereich angegangen. „Wir machen es jetzt gleich richtig und haben so in Zukunft keine Schwachstellen“, erklärte Brendel.
Durch den zusätzlichen Aufwand steigen die Kosten für die Sanierung um etwa zehn Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Ursprünglich wurde mit einem Budget von 500 000 Euro kalkuliert. „Trotz Mehraufwand und etwas längerer Bauzeit bin ich mit der Baumaßnahme sehr zufrieden“, sagte Bürgermeister Heinz-Peter Becker (SPD). Am 1. Dezember möchte Becker die Sperrung aufheben und die Brücke der Öffentlichkeit übergeben.
Auch beim zweiten Bauprojekt zeigen sich die Verantwortlichen zufrieden. „Die Arbeiten liegen sehr gut im Zeitplan“, erklärte Hessen Mobil-Pressesprecher Veit Göbel. Seit Ende August wird an dem drei Kilometer langen Radweg zwischen dem Mörfelder Gewerbegebiet und dem Badesee gearbeitet. Gerade in der Anfangsphase sorgte eine Ampelregelung für lange Staus und Ärger bei den Autofahrern.
„Hessen Mobil ist, wie auch schon in den letzten beiden Monaten, bemüht, die Aufstellung der Ampel und die damit einhergehenden Einengungen auf ein Minimum zu reduzieren“, kündigte Göbel an. Mit dem Aufbringen der Markierungen und dem Aufstellen der Schilder und Schutzplanken sollen die letzten Arbeiten in der ersten Dezemberwoche erledigt werden. Die Baukosten liegen wie geplant bei rund 900 000 Euro. (seb)

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