Mit Verve ins Hessenfinale

Stabhochspringer der LG Mörfelden-Walldorf wollen hoch hinaus

Steuern die Hessenmeisterschaften im September an: die Stabhochspringer der LG, Jonathan Wirths und Laura Brandner. (Foto: privat)

LG Mörfelden-Walldorf (hh). Leichtathletik. Laura Brandner und Jonathan Wirths steuerten am vergangenen Samstag ihr Stabmaterial in den Hochtaunus. Die TSG Wehrheim lud zu einem Stabhochsprungmeeting ins dortige Stadion „Am Oberloh“, in Sichtweite des großen Feldbergs. Aus dieser Richtung zog pünktlich zum geplanten Wettkampfbeginn der Teilnehmer mit einer Anfangshöhe von mindestens 3,80 Meter auch eine Regenfront, die sich letztendlich über Wehrheim ergoss und den Start um etwa 75 Minuten verzögerte. 

Für Jonathan Wirths bedeutete dies ein erneutes Aufwärmen und Einspringen, wodurch das Timing und die Präzision etwas litten. Dazu sind Jonathan knapp vier Wochen Trainingseinschränkung im gesamten Juni aufgrund einer im Training erlittenen Fersenprellung anzumerken. Insbesondere für die Endgeschwindigkeit im Anlauf sind bis zum Saisonhöhepunkt, die Hessischen Meisterschaften in der zweiten Septemberwoche, noch einige Reserven zu erschließen. Unabhängig davon gelang es ihm, in den absolvierten Versuchen erstmals härteres Stabmaterial anzuwenden, das ihn auch über die schlussendlich übersprungene Höhe von 3,80 Meter trug.

Vorberitung auf die Landesmeisterschaften 

U20-Athletin Laura Brandner hatte aufgrund der Verschiebung eine noch längere Wartezeit bis zum Beginn des zweiten Wettbewerbs. Unbeeindruckt davon war ihr Einspringen tadellos, dabei war schon eine deutlich verbesserte Anlaufdynamik erkennbar. Die ermöglichte eine Anfangshöhe von 2,30 Meter, auch die beiden nächsten Höhen von 2,40 Meter und 2,50 Meter meisterte sie im jeweils ersten Versuch souverän. Für die dann aufliegenden 2,60 Meter entschied sich Laura, einen längeren und deutlich härteren Stab einzusetzen. Im ersten Versuch war der Anlauf noch zu zögerlich, um das neue Gerät plangemäß einzusetzen. Im zweiten Versuch war die nötige Geschwindigkeit vorhanden, sodass Laura souverän ihre neue persönliche Bestleistungshöhe deutlich übersprang. Bei der darauffolgenden Höhe von 2,70 Meter stimmte das Timing nicht mehr, aber mit dem Ergebnis konnte Laura zufrieden die Rückreise antreten. In allen vier bisherigen Saisonwettkämpfen gelange es der Athletin, ihren Hausrekord zu knacken. Beide Aktive bereiten sich nun mit dem entsprechenden Umfang auf den Saisonhöhepunkt vor, die Landesmeisterschaften Anfang September. Für die nächsten vier Wochen steht ein entsprechend intensiver Trainingsblock auf dem Programm, der zu entsprechenden Leistungen im entscheidenden Moment führen soll.
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