Nach dem Sieg gegen Wehrheim/Oberhain wollte die Mannschaft nachlegen und den momentan sicheren Mittelfeldplatz festigen. Dazu sollte aus einer stabilen Abwehr heraus gearbeitet werden, die es ermöglichen sollte, den Gegner ins Tempospiel zu zwingen. Zu Beginn der Partie konnte sich keine der beiden Mannschaften richtig absetzen. Die MainHandballer bekamen das schnelle Spiel nach vorne, das man sich vor Beginn der Partie zum Ziel gesetzt hatte, auf dem Spielfeld nicht umgesetzt. Es zeigten sich immer wieder Lücken in der Deckung, die es Dotzheim ermöglichten, einfache Tore zu erzielen. Im Angriff wurden klarste Torchancen liegen gelassen, sodass es zur Halbzeit 15:12 aus Sicht der Dotzheimer stand.
Für die kämpferische Einstellung belohnt
Nach der Pause zeigten die Untermainstädter ein anderes Gesicht. Neu eingestellt aus der Kabine gekommen, zeigte sich das Team in der Abwehr präsent und aggressiv. Dadurch machte man es den Dotzheimern schwer, zum Torerfolg zu kommen. Lediglich elf kassierte Tore im zweiten Abschnitt sprechen für sich. Im Angriff lief der Ball nun flüssiger und die Abschlüsse wurden klug gewählt und zielsicher verwandelt. Die Mannschaft zeigte in der zweiten Halbzeit Moral und wurde für ihre kämpferische Einstellung belohnt. Das Spiel endete mit einem verdienten Sieg (35:26) für die HSG. Durch diesen Sieg steht das Team der Spielgemeinschaft bestehend aus Flörsheim, Raunheim und Kelsterbach auf dem vierten Rang der Bezirksliga A Wiesbaden/Frankfurt. Die Saison ist zwar noch lange nicht vorbei, aber die HSG konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln, die ihr keiner mehr nehmen kann.
An die Leistungen der letzten zwei Spiele wollen die MainHandballer auch im Derby gegen die TSG Eddersheim II anknüpfen, um weiterhin die gute Tabellenplatzierung wahren zu können. Anpfiff ist am Samstag, 7. Dezember, um 17 Uhr in der städtischen Sporthalle Hattersheim im Karl-Eckel-Weg 1 in Hattersheim. Die Herren der TSG Eddersheim II belegen zur Zeit Rang 12. Da man bei dieser Mannschaft nicht voraussagen kann, mit welcher Kader-Zusammensetzung gespielt wird, ist die TSG in dieser Hinsicht eine Wundertüte. Bei diesem Spiel wird ein hohes Maß an Motivation und Konzentration gefragt sein, um Zählbares aus dem Nachbarort mitnehmen zu können. Die Männer der HSG freuen sich, gerade zu diesem Derby, über zahlreiche Mitgereiste und deren Unterstützung. Es spielten: Kassim Majura, Philipp Wietschorke (Tor); Aymen Ben Frej (2), Sascha Dubravcic (2), Luca Eberbach (2), Simon Eicke (2), Yannick Gericke (1), Dennis Grund (5), Oliver Mätzke (3), Yannick Popp, Maciej Prus (1), Henrik Redlich (1), Lukas Steinmetz (4) und Marius Steinmetz (12/5).