Erhobenen Hauptes aus der Runde

HSG Mörfelden/Walldorf – Jugendhandball.

IM DAUEREINSATZ war HSG-Torhüterin Larissa Vogt. Sie stand gleich bei drei Jugendspielen zwischen den Pfosten und bewies dort ihr gutes Reaktionsvermögen. (Foto: A. Keim)

WJA, Oberliga: HSG M/W – TSV Klein-Auheim 14:29 (9:14). Am Samstag hatte die weibliche A-Jugend der HSG den TSV Klein-Auheim zu Gast. Aufgrund des schlechten Hinspiels (8:35) hatte man einiges gutzumachen, was in der ersten Halbzeit auch weitestgehend gelang. Die Abwehr stand relativ gut, im Angriff wurden die meisten Chancen genutzt und die Tempogegenstöße der Gäste hatte man auf jeden Fall besser im Griff als im Hinspiel. So ging es beim Stand von 9:14 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit stellten die Klein-Auheimerinnen ihre Abwehr auf 5:1 um, womit die HSGlerinnen nicht zurechtkamen. Aufgrund von viel zu wenig Bewegung und einigen technischen Fehlern im Angriff, lud man den Gegner immer wieder zu Gegenstößen ein, die sie konsequent nutzten und sich somit weiter absetzen konnten. Eigentlich war die Partie damit schon entschieden. Gegen Ende des Spiels häuften sich dann auch noch die Zeitstrafen, wodurch längere Zeit in Unterzahl und teilweise auch nur zu dritt gespielt werden musste. Drei Minuten vor dem Ende gab es eine umstrittene rote Karte für Torfrau Larissa Vogt, die bis dahin eine tadellose Leistung geboten hatte. Der Endstand lautete 14:29.
Es spielten: Larissa Vogt (Tor), Nina Nagel (3), Kim Ambrioso Enge (1), Vanessa May (2), Asy Aygören (1), Sophie Schott, Sophie Poth (2), Kim Pfeiffer (1) und Selina Schönhaber (4).
WJB, bezirksübergreifend: Mit 14:14 Punkten und Platz fünf in der Abschlusstabelle bleibt die weibliche B-Jugend deutlich hinter dem angestrebten Ziel „erste drei “ zurück, was insbesondere an den zahlreichen ganz knapp verlorenen Spielen lag. Mit 280 gefangenen Toren kann man bei 14 Partien gut leben, im Angriff kam man aber einfach nicht konstant zu guten Wurfausbeuten. Dennoch zeigte die Mannschaft immer wieder eine starke Moral in und nach schwierigen Situationen, und darf nach den beiden letzten Siegen erhobenen Hauptes aus der Runde gehen.
TSV Klein-Auheim – HSG M/W 14:21 (9:13). Nachdem der Gastgeber kurz vor dem ursprünglichen Spieltermin absagte, einigte man sich auf einen für die HSG ungünstigen Termin – Dienstagabend 19:15 Uhr in Hanau. Dadurch konnten mit Karen Pahnke und Celina Schepky zwei Spielerinnen nicht spielen und Janis Rauch fehlte verletzt. Ersetzt wurden die drei durch C-Jugendliche und so kam Alina Rothe zu ihrem ersten B-Jugendspiel. Gegen den Vorletzten der Tabelle, der mit einer sehr defensiven Abwehr antrat, tat man sich zunächst schwer und konnte zumeist nur über Gegenstöße oder Strafwürfe treffen. Da sich die eigene Abwehr aber beweglich zeigte und nur mit der gegnerischen Linkshänderin Probleme hatte, ging es mit einem beruhigendem 9:13 in die Pause.
Auch in Hälfte zwei wurde munter gewechselt. Der Vorsprung konnte jedoch nicht nur gehalten, sondern sogar noch ausgebaut werden. Der 14:21-Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet, hätte aber angesichts der Fehlwurfquote um einiges höher ausfallen müssen. Im Angriff wusste vor allem Diana Kaufmann mit sehenswerten Treffern aus dem Rückraum zu gefallen.
Es spielten: Larissa Vogt, Alina Rothe, Liv Kornhuber, Jana Guschlbauer, Alexa Winn, Alicia Friedmann, Katharina Frey, Selina Schönhaber, Diana Kaufmann, Kim Ambrioso-Enge.
HSG M/W – HSG Bachgau 28:18 (15:11). Bereits einen Tag später folgte dann ein zweites kurzfristig verlegtes Spiel gegen die Mannschaft der HSG Bachgau in eigener Halle. Leider fand sich der angesetzte Schiedsrichter nicht ein, so dass Ersatz gesucht werden musste und das Spiel verspätet startete. Dies schwächte aber nicht die Motivation, sich für die unglückliche Hinspielniederlage zu revanchieren. Angetrieben von der treffsicheren und mit geschickten Vorlagen glänzenden Katharina Frey konnte sich die Mannschaft von Trainer Tobias Führer in ihrem letzten Saisonspiel schnell absetzen und den Vorsprung halten. Kim Enge nahm die stärkste Angreiferin der Gegner in der Defensive hervorragend aus dem Spiel.
Nach dem 15:11 zur Pause packte die Mannschaft im Tempospiel über Selina Schönhaber im zweiten Abschnitt noch eine Schippe drauf, und auch die beiden Torhüterinnen steigerten sich im Vergleich zur ersten Hälfte deutlich. So gab es einen klaren 28:18-Erfolg zum Abschluss.
Es spielten: Celina Schepky, Larissa Vogt, Alexa Winn, Jana Guschlbauer, Diana Kaufmann, Karen Pahnke, Janis Rauch, Kim Ambrioso-Enge, Selina Schönhaber, Katharina Frey.
WJC, Oberliga: HSG Bensheim/Auerbach – wJSG M/W/E 25:15 (11:6). Am letzten Spieltag der Saison traten die C-Mädels der wJSG Mörfelden/Walldorf/Egelsbach beim Tabellenersten HSG Bensheim/Auerbach an. Die Gastgeberinnen standen schon vor Spielbeginn als Meister der Oberliga Süd fest. Die Mädchen der JSG starteten in die Partie mit unpräzisen Torwürfen, Fehlpässen und zahlreichen technischen Fehlern, die Bensheim dankend in schnelle Tempogegenstöße umwandelte und so Mitte der ersten Halbzeit bereits mit fünf Toren in Führung lag (8:3). Diesen Abstand hielten sie bis zur Pause (11:6).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die JSG-Mädchen durch bessere Abwehrarbeit und mehr Bewegung im Angriff den Abstand auf 11:8 verkürzen. Die Meister aus Bensheim konterten mit guter Deckung und schnellem Angriffsspiel, dem die Mädchen der JSG nichts mehr entgegensetzen konnten. Sie beenden die Saison mit einem guten Platz im Mittelfeld.
Es spielten: Friederike Hicking (1), Laila Horn (2), Lena Keil (TW), Asena Karaca, Steffi Kopp (5/3), Liv Kornhuber ( 2), Letizia Floridia (4), Julie Meister, Alina Rothe (1), Rebecca van der Beets und Nathalie Vogt (TW). (hb)

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