Duell der Denksportler

Kelsterbacher Schachverein.

HOCHKONZENTRIERT: Emre Gülfidan in seiner Partie um den Jugendvereinsmeistertitel gegen Ahmet Tamer (rechts). (fa)

Am 12. November kämpfte der Schachnachwuchs wieder um die begehrten Titel der Jugendvereinsmeister. Es wurde mit einer Bedenkzeit von 25 Minuten bzw. 15 Minuten und in zwei nach Spielstärke getrennten Gruppen gespielt. Die Jugendlichen, die bereits am normalen Mannschaftsspielbetrieb teilnehmen, spielten in der A-Gruppe. Alle anderen traten in der B-Gruppe an. In beiden Gruppen war es wieder spannend bis zur letzten Runde, wer den Titel und die begehrten Pokale bekommt.

In der B-Gruppe konnte der zehnjährige Emre Gülfidan sich mit einem Punkt Vorsprung vor Ahmet Tamer und Eduardo Hodzic behaupten und sich so nach über fünf Stunden zum ersten Mal den Turniersieg sichern. Nachdem er gleich in der ersten Runde verloren hatte, punktete Emre im Vergleich zu seinen direkten Konkurrenten und gab bis zum Schluss keine Partie mehr ab. Als bestes Mädchen platzierte sich Jennifer Schneider hinter Baran Demircan auf Rang fünf. Auch in der A-Gruppe war es spannend bis zuletzt. Wie im Vorjahr fiel die endgültige Entscheidung zwischen Alexandros Pavlidis (dem DWZ-stärksten Jugendlichen) und Titelverteidiger Yusuf Nazari. Alexandros hatte in der ersten Runde in einer hart umkämpften Partie einen halben Punkt gegen Til Schöngarth abgegeben, Yusuf hatte gegen den elfjährigen Sonny Kimmel verloren. Damit war klar, wer den direkten Vergleich gewinnt, wird Jugendvereinsmeister 2017. Alexandros hatte dieses Mal weniger Mühe als im Vorjahr. Bereits in der Eröffnung gewann er eine Figur, sodass er sogar ein Remisangebot ausschlug und das Materialübergewicht sicher zum Sieg nutzte. Damit wurde er zum fünften Mal Jugendvereinsmeister.
Die Platzierungen beim Jugendvereinsturnier (A-Gruppe): 1. Alexandros Pavlidis 4,5 Punkte; 2. Sonny Kimmel 3,5; 3. Yusuf Nazari 3; 3. Til Schöngarth 3; 5. Burak Önder 1, 6. Yunus Nazari 0 Punkte.
B-Gruppe: 1. Emre Gülfidan 10 Punkte, 2. Ahmet Tamer 9, 2. Eduardo Hodzic 9, 4. Baran Demircan 8, 5. Jennifer Schneider 7,5, 6. Liul Worku 6,5, 7. Elisabeth Pavlidis 4,5, 8. Prodromos Koutsoukis 3,5, 9. Meba Worku 3, 9. Zehranur Celebi 3, 11. Agnus Stöber 2, 12. Chain Hofmann 0. (pk)

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