Ein toller Start in die Sommerferien

Rund 2000 Besucher hatten beim „School’s out for Summer Festival“ ihren Spaß

DISCOBELEUCHTUNG im Mörfelder Waldschwimmbad: Bis Mitternacht tanzten die Besucher beim ersten „School’s out for Summer Festival“ in und an den Becken. (Foto: Schwappacher)

Mörfelden-Walldorf. Drei Stunden trennten die Schüler am Freitagmorgen noch von den lang erwarteten Sommerferien. Der Start in sechs Wochen ohne Hausaufgaben und Prüfungsstress wurde dann ab dem Nachmittag beim „School’s out for Summer Festival“ gefeiert. Neben Beachparty-Flair wartete ein buntes Programm für die ganze Familie. Obwohl es zwischenzeitlich nach Regen aussah, kamen am Ende rund 2000 Besucher ins Waldschwimmbad und machten die Festivalpremiere perfekt. Nach dem gelungenen Einstand soll es im nächsten Jahr eine zweite Auflage geben.

Als es langsam dunkel wurde, setzten Scheinwerfer die Schwimmbecken in Szene. Auf dem Rutschturm stand DJ Jörg Papp am Mischpult und hatte die Feiernden im Blick. Zu den Hits der Black Eyed Peas und Shakira wurde im Wasser und auf dem Beckenrand ausgelassen getanzt. Auch wenn keine tropischen Temperaturen herrschten, erinnerte das Waldschwimmbad an eine Urlaubsparty am Strand.
Zu Beginn der Planungen hatte sich Ralf Baitinger genau so das „School’s out for Summer Festival“ vorgestellt. Doch als die ersten Besucher ihre Decken auf der Liegewiese ausbreiteten, waren noch einige Sorgenfalten auf der Stirn des Sport- und Kulturamtsleiters zu sehen. Eine Regenfront war im Anmarsch, der Himmel Richtung Rüsselsheim schon verdächtig dunkelblau. Es blieb aber trocken, und mehr und mehr Besucher kamen ins Waldschwimmbad.
Schon beim Arschbombenwettbewerb wurde es voll am Beckenrand. Hier kam es nicht auf eine filigrane Sprungtechnik und akrobatische Einlagen an. Möglichst hoch musste das Wasser spritzen, und dafür hatten einige Jugendliche schon lange vor Wettbewerbsstart imposante Probesprünge hingelegt.
Direkt von der Liegewiese aus konnte Livemusik mit Lothar Pohl von den „Crackers“ und der Sängerin der „Rodgau Monotones“, Kerstin Pfau, und ihren Bands gelauscht werden. Gegenüber der Akustik-Bühne hatten Vereine eine kleine Zeltstadt aufgebaut. Hier versorgten sich die Gäste mit Hamburgern, Getränken und Kuchen.
 Über der Brücke wartete ein Beachvolleyballfeld, und beim Spielmobil der hessischen Sportjugend kamen die kleineren Besucher auf ihre Kosten. Auf einem Riesentrampolin führten Mitglieder der Trampolin-Nationalmannschaft ihre Tricks vor, und wer wollte, wagte selbst ein paar Sprünge.
Als in der Zeltstadt die Beleuchtung anging und kein Regen mehr zu befürchten war, zeigte sich Baitinger sichtlich entspannter und voll zufrieden. „Für uns ist das ein großer Erfolg. Das Festival ist die bestbesuchte Einzelveranstaltung, die die Stadt jemals durchgeführt hat“.
Am Nachmittag hatte sich Baitinger noch etwas abwartend geäußert, was eine Wiederholung angeht. Nach der großen Resonanz am Abend möchte das Sport- und Kulturamt aber im nächsten Jahr wieder den Beginn der Sommerferien im Waldschwimmbad feiern. „So ein Erfolg war nur möglich, weil alle Mitarbeiter und das gesamte Schwimmbadpersonal voll hinter der Veranstaltung stehen und perfekt zusammengearbeitet haben“.
Auch wenn es noch etwas dauert, auf Beachparty-Flair im nächsten Jahr kann man sich schon jetzt wieder freuen. (seb)

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