Schnell wie die Feuerwehr

Einsatzkräfte zeigten beim Zehn-Kilometer-Lauf gute Fitness

FEUERWEHRLAUF: Rund 180 Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie aus Schottland starteten am Samstag hinter dem Walldorfer Gerätehaus. (Foto: Schwappacher)

Mörfelden-Walldorf. So viele Einsatzkräfte waren schon lange nicht mehr zusammen in der Doppelstadt unterwegs. Allerdings rückten sie nicht zu einem Großeinsatz aus, sondern reisten zum Auftakt des 13. Deutschen Feuerwehrlauf Cups aus dem gesamten Bundesgebiet an.

Rund 180 Teilnehmer von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr machten sich auf den Zehn-Kilometer-Rundkurs, der vorbei am Fischteich zur Spitze der Startbahn West und wieder zurück zum Walldorfer Gerätehaus führte. Mit dem Cup sollen die Fitness und der Spaß am Sport gefördert werden.
Hörte man sich im Vorfeld unter den Teilnehmern um, galten die Dortmunder als Favoriten. Aber auch den Gästen aus Schottland von der Feuerwehr aus Glasgow traute man den Sieg zu. Am Ende absolvierte indes Lars Kegler von der Berufsfeuerwehr Darmstadt den Rundkurs mit 36 Minuten und 7 Sekunden am schnellsten. Die beste Mörfelden-Walldorfer Zeit legte der Polizist Martin Fitzthum mit 37 Minuten und 42 Sekunden hin.
Der schnellste Feuerwehrmann aus der Doppelstadt war Christian Müller, der 42 Minuten und 20 Sekunden für die zehn Kilometer brauchte. Als schnellste Frau im Teilnehmerfeld kam Judith Müller von der Feuerwehr Mörfelden nach 48 Minuten und 10 Sekunden ins Ziel.
Für Dortmund reichte es zum ersten Platz in der Mannschaftswertung.
Für die Einsatzkräfte aus der Doppelstadt war es die erste große Sportveranstaltung, die sie organisierten. Denn bislang startete die dreiteilige Laufserie in Dreieich. Nachdem dort zu wenige Freiwillige bei der Ausrichtung helfen konnten, übernahmen die Kameraden aus Mörfelden und Walldorf den Cup. Bei der Premiere klappte alles ohne Probleme.
„Es gab durchweg positive Resonanz der Teilnehmer“, sagte Philip Jedamus, Pressesprecher der Walldorfer Wehr. „Das ist hier sehr familiär, viele kennen sich schon über den Feuerwehrlauf“, erklärte Theo Herrmann von der Mörfelder Feuerwehr zufrieden.
Unterstützung kam von der Stadt und der SKV. Bürgermeister Heinz-Peter Becker übernahm die Schirmherrschaft und gab den Startschuss hinter dem Gerätehaus. Die SKV half mit der Ausrüstung für eine professionelle Zeitmessung. Außerdem begleitete das Rote Kreuz aus Mörfelden und Walldorf die Läufer mit einer Fahrradstaffel.
Nach den guten Erfahrungen vom Samstag ist geplant, auch im nächsten Jahr den Feuerwehr Cup auszurichten, sagte Herrmann. Doch erst einmal geht es im Juni zum nächsten Lauf nach Michelbach. Der Abschluss der Serie ist im August in Ediger-Eller. Die Ergebnisliste vom Samstag ist unter www.moewa112.de zu finden. (seb)

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