Neues Dach, hellere Farbe

Letzte Runde bei der Sanierung des Bahnhofsgebäudes

HINTER EINEM BAUGERÜST VERSCHWUNDEN: Das Walldorfer Bahnhofsgebäude wird verputzt, bekommt ein neues Dach und Schallschutzfenster. (Foto: Schwappacher)

Mörfelden-Walldorf. Das Walldorfer Bahnhofsgebäude wird verputzt und bekommt ein neues Dach. Außerdem lässt die Stadt Holzschallschutzfenster einbauen. Damit geht die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes in die letzte Runde.

Im Herbst 2015 wurde der Innenraum der Gaststätte umgestaltet und saniert, nun laufen die finalen Arbeiten. Wichtig ist der Stadtverwaltung, dass während der gesamten Bauzeit von rund acht Wochen sowohl das „Café im Bahnhof“ als auch das „Copa del Sol“ geöffnet bleiben, betont Bürgermeister Heinz-Peter Becker. Da ein Gerüst um das Gebäude steht, sind Café und Gaststätte über die Wartehalle zu erreichen und müssen aufgrund der Arbeiten nicht extra schließen.
Im Rahmen der Sanierung gibt es einen komplett neuen Außenputz, der mit einer Kratzstruktur und in cremeweißer Farbe aufgebracht wird. Der Bahnhof wirkt daher in Zukunft etwas heller. Besonders die Mieter der zwei Wohnungen werden sich über die neuen Holzschallschutzfenster freuen. Sie sogen nicht nur für eine optische Aufwertung, sondern vor allem für mehr Wohnqualität. 
Das in die Jahre gekommene Dach wird komplett neu eingedeckt, wobei die bisherige rotbraune Einfärbung und die Schindeloptik erhalten bleiben. Damit bei schlechtem Wetter keine Regenschäden entstehen, wird tageweise abgedeckt und sofort wieder neu eindeckt. Weiter erläuterte der zuständige Projektleiter Heinrich Dirks-Orendi, dass die fünf Kaminzüge rückgebaut werden. Es ist künftig nur noch ein Schornstein für die Heizungsanlage sichtbar.
Zum Abschluss der Bauarbeiten werden Café und Gaststätte mit einer neuen, beleuchteten Beschilderung versehen. „Wir gehen davon aus, dass nach Ostern zur neuen Freiluftsaison die Bauarbeiten komplett abgeschlossen sind und beide Einrichtungen dann in gewohnter Qualität und mit neuem Outfit für die Kunden zur Verfügung stehen“, kündigte Bürgermeister Becker an. 
Die Baukosten werden mit rund 280 000 Euro angegeben, die zu 55 Prozent aus Fördermitteln des Programms „Aktive Kernbereiche“ mitfinanziert werden. Von den Gesamtkosten entfällt der größte Brocken mit etwa 100 000 Euro auf die Dachsanierung. (seb)

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