Leuchtende Skelette

Hexen, weiße Frauen, Skelette, Monster und Zombies tummelten sich inmitten einer tollen Kulisse. Alles war in Nebel gehüllt, Spinnweben schwebten neben leuchtenden Skeletten in der Luft, projizierte Kürbisse brabbelten vor sich hin, Totenköpfe hatten aus ihren hohlen Augen heraus die Szenerie im Blick, und sogar eine Gruft mit benachbartem Opfertisch gab es. Dazwischen tummelten sich rund 30 verkleidete Statisten, die kleine und große Besucher das Fürchten lehrten.
Begleitet von all den Monstern und schauriger Musik galt es, einen Horrorparcours zu durchlaufen. Am Knochenorakel und diversen Untoten musste man vorbei, Spinnen- und Fledermausattacken ebenso wie eklige Fühlkästen überstehen. Und wer sich dann noch traute, der durfte auch in den hinteren Teil des Gartens gehen. Dort warteten schon die weißen Frauen, die auch mal unverhofft losschrien, die Gruft nebst Monstern drin und der Tisch auf dem – man munkelt es – so manche Besucher kurzerhand geopfert und zersägt wurden.
Wer es dennoch wieder zum Ausgang schaffte, der wurde mit Süßigkeiten und Wackelpudding belohnt. Kein Wunder, dass hier der Andrang am Samstagabend groß war. Rund 300 meist junge Halloween-Fans wollten das schaurig schöne Gruselspektakel besuchen. Denn dieses hatte es im letzten Jahr schon einmal gegeben, und viele hatten sich die „Horroradresse“ gut gemerkt.
„Es macht uns Freude in Rollen zu schlüpfen, und es ist ein großer Spaß, die Aktion für Kinder anzubieten“, erklärte Mitorganisatorin Sherin Finke die Motivation aller Beteiligten. Außerdem gab es später am Abend noch eine kleine private Halloween-Party für alle Akteure. (ake)