Drei Tage schlemmen: Street-Food-Festival in Walldorf

Churros, Corn Dogs, Crêpes und mehr gab es an 29 Ständen auf dem Festplatz 

„Evas Apfel“: Die Band begeisterte die Besucher auf dem Festplatz mit ihrer Musik und den Outfits. (Foto: Schüler)    
 

Mörfelden-Walldorf (msh). Auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht so wie erhofft mitspielte – ein Erfolg war das 3. Street-Food-Festival auf dem Walldorfer Festplatz trotzdem. Zahlreiche Besucher kamen an drei Tagen auf das Festivalgelände und ließen sich auch von den kurzen, teils heftigen Regengüssen nicht abschrecken. Dafür bekamen sie wieder allerhand verschiedene Köstlichkeiten geboten, sodass viele Besucher sogar an mehreren Tagen kamen, um die große Auswahl zu probieren.

„Es ist, wie schon einmal geschrieben wurde: Walldorf wird zur Schlemmerstadt“, sagte Andreas Guthke, der erneut zusammen mit Matthias Auhl das Street-Food-Festival federführend organisiert hatte. 29 Stände gab es dieses Mal und die boten viel Abwechslung. „Wir wollen vermeiden, dass fünfmal Bratwurst, viermal Burger und dreimal Döner angeboten wird. Daher schauen wir, dass es verschiedene Angebote gibt, und platzieren diese dann entsprechend“, hatte Guthke schon bei der Vorstellung der Veranstaltung angekündigt. Und die diesjährige Vielfalt traf wieder genau den Geschmack der zahlreichen Besucher, die auf dem Gelände einige schöne Stunden verbrachten. „Dass es leider immer wieder kurz und heftig regnete, mag uns einige Besucher gekostet haben. Aber die Besucher, die gekommen sind, saßen dann unter den Pavillons und Schirmen und harrten den Regenguss aus“, sagte Guthke. „Dabei hatten wir die Pavillons und Schirme eigentlich vorsorglich als Sonnenschutz aufgebaut.“

SKV Blasorchester unterhielt beim Frühschoppen am Pfingstmontag

Von Beginn an war es eine entspannte Stimmung auf dem Festplatz. Am Samstag trat die Band „Street Coffee“ gut fünf Stunden lang auf und wusste mit ihren Pop- und Rock-Coverhits der vergangenen 30 Jahre zu begeistern. „Ein lokales Musikprojekt, bestehend aus einer Sängerin aus Langen und einem Mörfelder Musiker. Genau das Richtige für unser Festival“, lobte Guthke. Am Sonntag begeisterte „Evas Apfel“ die Besucher. Als mobile Walking-Band zog das Trio mit Kontrabass, Gitarre und E-Piano über den Platz und sorgte überall für gute Laune. Mit einer musikalischen Vielfalt von Liedern der Comedian Harmonists der 20er Jahre bis hin zu aktuellen Stücken der Rock- und Pop-Geschichte begeisterten sie die Besucher beim Zug über das Gelände. „Alle musikalischen Acts sind sehr gut angekommen und waren genau passend zu unserem Festival“, so Guthke weiter, der dabei auch ausdrücklich das SKV Blasorchester beim Frühschoppen am Pfingstmontag erwähnte. Dabei freute er sich auch darüber, dass in diesem Jahr wieder ein Crêpes-Stand zum Angebot des Street-Food-Festivals gehörte. „Im vergangenen Jahr war keiner da, das haben die Besucher vermisst. Crêpes gehen immer gut – sowohl als süße Crêpes, als auch als herzhafte“, sagte Guthke.
Eine originelle Idee hatte der Lions-Club mit auf das Festivalgelände gebracht. Er verkaufte Baum-Patenschaften, denn überall in der Region wird aufgeforstet und diese Projekte plant der Club, mit den finanziellen Mitteln zu unterstützen. „Mehr Aloha ins Leben“ bekamen die Besucher bei „Hawaii Five-B“, einem Stand mit Burgern auf hawaiianische Art. Auf der Feuertonne mit offenem Feuer wurden die Burger Patties und weitere Zutaten frisch gebraten und anschließend serviert, wobei schon die Zubereitung die Blicke auf sich zog. „Die Feuertonne ist schon immer eine gute Show. Außerdem schmecken über richtigem Feuer zubereitete Burger einfach besser“, verriet Reza Yaqbi, der mit seinem FoodFighter Catering“ aus Alzenau zum Festival gekommen war. 

Iberische Nachspeise und Craftbier

Aber auch aus der Doppelstadt gab es mehrere Anbieter. Matthias Auhl bot mit seinem „Rock’n’Roll Streetfood“ originelle Pommes-Variationen, Burger und Fleischspieße aus dem Smoker an. Die „Casa de Churros“ begeisterte mit der traditionellen iberischen Nachspeise genauso wie mit seiner original spanischen Paella. Und auch „Faselbräu“ durfte nicht fehlen. „Das Street-Food-Festival ist wieder gut besucht, wenn auch nicht so gut wie im vergangenen Jahr. Durch das wenig konstante Wetter sind sicher einige Besucher nicht gekommen, aber die, die hier waren, haben sich davon nicht abschrecken lassen“, urteilte Andreas Wohlsperger über den Erfolg der Veranstaltung. Fünf verschiedene Craft-Biere hatte er mitgebracht, sowie eine Fassbrause – und diese fanden guten Absatz. Weiterhin gab es thailändische Spezialitäten, Corn Dogs, mexikanische Tacos und Burritos in der Casa Latina sowie Nachtische, wie Eiskreationen, Frozen Joghurt oder französische Macaron, die von den Besuchern gut angenommen wurden.       
 

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