Mit Beeten und Bäumen

Umgestalteter Steinweg gefällt den Anwohnern

SCHMUCK präsentiert sich der Steinweg nach siebenwöchiger Umbauphase. (Foto: A. Keim)

Mörfelden-Walldorf. Recht unspektakulär ging am Samstagvormittag die offizielle Einweihung des frisch umgebauten Steinwegs über die Bühne. Kein Wunder, schließlich ist die Straße im Mörfelder Ortskern ja auch schon seit einigen Tagen wieder befahrbar.
 

Bürgermeister Heinz-Peter Becker durchschnitt zusammen mit Jamchid Quassem, dem Pächter des Cafés im Steinweg, ein rot-weißes Flatterband, anschließend gab es ein Gläschen Sekt oder Saft sowie Gebäck für die Anwesenden.
Vor allem Anwohner waren zur Eröffnung gekommen, die sich über das neue Erscheinungsbild des Steinwegs freuten. Bürgermeister Becker dankte in einer kurzen Ansprache den Anliegern für das gezeigte Verständnis während der Umgestaltungsphase und betonte, dass man die angekündigte Bauzeit von sieben Wochen exakt eingehalten habe. Damit sei ein weiterer Teil des geförderten Landesprogramms „Aktive Kernbereiche“ fertiggestellt.
Im Kreuzungsbereich von Steinweg und Friedrichstraße wurde die gesamte Fläche als öffentlicher Platz ausgebaut. Von der Fahrbahn ist der Platz durch dunkle Basaltstreifen abgetrennt. Ein Schutz für die Cafébesucher ist durch verschiedenen Pflanzenbeete entstanden. Umgestaltet wurde auch der Straßenraum zwischen dem Platz und der Westendstraße.
„Der neue Steinweg folgt dem neuen Gestaltungsbild, welches für beide Innenstadtbereiche in Mörfelden und Walldorf entwickelt wurde“, so Becker. Das gleiche Prinzip wolle man auch in der Langgasse zwischen Kalbsgasse und S-Kurve anwenden, wo mit den Arbeiten noch im Mai begonnen werde.
Im Zuge der Umgestaltung des Steinwegs hat der Bauhof einen Tulpenbaum auf dem Platz und drei Ahornbäume entlang der Straße neu gepflanzt. Die Pflanzenbeete am Platz wurden mit Eibenhecken versehen.
Besonders erfreulich sei es, so Becker, dass zwei Anlieger eine Patenschaft für die Pflege der Grünflächen rund um die Bäume übernommen hätten. In den nächsten beiden Wochen wolle man das Gesamtbild noch mit einer Sandsteinbank am City-Center und einer Halbrundbank am Tulpenbaum abrunden.
Die Kosten für die Umgestaltung betragen laut Bürgermeister rund 150 000 Euro, davon werden knapp 50 Prozent durch das Landesprogramm „Aktive Kernbereiche“ finanziert. 5000 Euro hiervon wurden für Pflastersteine im nördlichen Straßenabschnitt genutzt, analog den Steinen in der Langgasse, um einen wechselseitigen Bezug im Ortskern herzustellen. (ake)

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