Osterfeuer mit Fanta 5

Familiengottesdienst in St. Martin - Wer wird neuer Pfarrer?

AM OSTERFEUER rösteten Pfarrer Peter Dennebaum, Maja und Mateo (von links) geduldig ihr Stockbrot. (Foto: Postl)

Kelsterbach (pos). Die Glocken von St. Martin im Kelsterbacher Unterdorf riefen die Gläubigen am Abend des Ostersonntags zum Gottesdienst. Pfarrer Peter Dennebaum gestaltete den Familiengottesdienst. Musikalisch wurde die Auferstehungsfeier von dem
A capella Ensemble „Fanta 5“ umrahmt.

Währenddessen wurden im Pfarrgarten bereits die Vorbereitungen für das Osterfeuer getroffen. Das Team um Kirchenvorstandsmitglied Klaus Preußner stellte Tische und Bänke auf, Elfi Schmiedt knetete noch einmal den Teig für das Stockbrot. Nebenan entfachten Uwe Rolle und sein Sohn Christian das Osterfeuer, welches auch als „Backofen“ für die Stockbrote gedacht war.

Osterfeuer und Eiersuche

Als die Kirchenglocken das Ende des Gottesdienstes ankündigten, war der Einsatz von Elias gefragt – er musste die Osterkörbchen verstecken. „Aber merke dir, wie viele du versteckt hast, denn wenn die Kinder nicht alle finden, musst du diese suchen“, mahnte Elfi Schmiedt. Dann kamen sie auch schon, die Kirchgänger, aber leider nur wenige Kinder. Die machten sich auch gleich auf die Suche nach den versteckten Osterüberraschungen. „Wir haben schon vier gefunden!“, freuten sich Amelie und Aurelie, wenngleich nur für jeden Sucher ein Körbchen bestimmt war. Nach und nach fanden auch die anderen Kinder die versteckten Körbchen und zeigten diese voller Stolz ihren Eltern. „Jetzt könnt ihr eure Stockbrote über dem Feuer backen, aber passt auf, dort ist es heiß“, lud Elfi Schmiedt die Kinder zum schönen Osterfeuer-Brauch ein. Leider wurde dieses Angebot nur von drei Kindern genutzt, sodass sich Pfarrer Peter Dennebaum noch dazu gesellte. Auch hier erfreute das A capella Ensemble „Fanta 5“ aus Flörsheim die Gäste im Pfarrgarten mit ihrem Gesang. 

Wer wird Nachfolger von Pfarrer Alfred Weinberg?

Beim Osterfeuer wurde auch über eine mögliche Nachfolge von Pfarrer Alfred Weinberg, der im Mai verabschiedet wird, diskutiert. „Es könnte auf Pfarrer Peter Dennebaum hinauslaufen“, meinte Klaus Preussner, verwies aber auf noch zu führende Gespräche mit der Pröpstin Karin Held. „Unser Wunsch wäre es, einen Anstellungsvertrag für Pfarrer Dennebaum zu erhalten, der jetzt erst einmal drei Monate in einen längeren Urlaub geht“, erklärt Preussner die Situation. In dieser Zeit wird die Gemeinde St. Martin von verschiedenen Stellvertretern pastoral versorgt werden. Auch für Pfarrer Peter Dennebaum wäre die Stelle als Pfarrer in der Gemeinde St. Martin vorstellbar. „Ich habe mittlerweile viele Gemeindemitglieder kennengelernt, sie sind recht offen, aber die letzte Entscheidung liegt ja nicht bei mir“, sagte der Geistliche. Nun nimmt alles erst einmal seinen Weg durch die Kirchenverwaltung, in ein paar Wochen wird es dann Klarheit über die Nachfolge von Pfarrer Alfred Weinberg geben.

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