„Dass die Zahl der Todesfälle auch bei uns steigt, stimmt mich sehr traurig. Das führt uns vor Augen, wie ernst die Lage ist“, sagte Landrat Thomas Will. Die 61-Jährige hatte Ende März die ersten Beschwerden bekommen und war am 30. März mit Husten und Fieber auf die Intensivstation der Kreisklinik Groß-Gerau eingeliefert worden. Am 31. März lag das positive Testergebnis vor.
Die Patientin wurde am 3. April in die Asklepios-Klinik nach Langen verlegt, weil hier die Möglichkeit zur ECMO (extracorporale Membranoxygenierung) besteht. Dort ist die Patientin dann trotz dieser Behandlung, die ein Lungenersatzverfahren darstellt, verstorben. Bis zum Mittwochabend hatten sich insgesamt 270 Personen aus dem Kreis Groß-Gerau mit dem Coronavirus infiziert.
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