Mutig und entschlossen gespielt

HSG Mörfelden-Walldorf - Handball

FREI ZUM WURF kommt Jan Möllenhecker in dieser Spielszene. Obwohl die Männer aus Mörfelden-Walldorf gegen Siedelsbrunn lange Zeit führten, mangelte es vor allem in Halbzeit zwei an der Chancenverwertung. So mussten die HSG-Spieler am Ende eine ärgerliche 26:29-Niederlage quittieren. (Foto: A. Keim)

FSG Dieburg/Groß-Zimmern -HSG MöWa Frauen 1 25:40 (13:22). Einen überzeugenden Sieg haben die Frauen 1 der HSG Mörfelden/Walldorf eingefahren. Beim Aufsteiger FSG Dieburg/Groß-Zimmern gab es ein 40:25 (22:13).
Ein freier Kopf und das nötige Selbstvertrauen seien ausschlaggebend für die starke Vorstellung gewesen, sagte Trainer Edis Hodzic. „Wir waren spielerisch in allen Belangen überlegen.“ Das HSG-Team spielte mutig und entschlossen, sodass bereits zur Pause eine deutliche Neun-Tore-Führung auf der Anzeigentafel stand.

Auch im zweiten Abschnitt war kein Zurückschalten erkennbar, der Vorsprung wurde konsequent über 31:20 und 35:21 bis zum deutlichen Endstand ausgebaut. Kurz vor dem Ende wurde sogar die 40-Tore-Marke erreicht, so dass Hodzic nach dem Abpfiff von einer „tollen Leistung“ sprach.
HSG-Treffer: Romina Merx (7/2), Nathalie Schäfer (6), Tanja Schnatz (6), Ewelina Samonin (4), Teresa Schill (4), Rebecca Merx (2/2), Svenja Gallon (4), Christel Unnold (3), Maxi Gärtner (2), Dimitra Andrikopoulo, Paula Neumann.
HSG Frauen 2 – FSG Gersprenztal 2, 22:16 (10:3). In einem Spiel mit wenig Höhepunkten gelang den Frauen 2 ein Start-Ziel-Sieg gegen die FSG Gersprenztal 2. Bereits zur Pause führten die HSG-Frauen sicher mit 10:3, um am Ende ungefährdet mit 22:16 zu gewinnen.
Eine Vielzahl von technischen Fehlern und eine katastrophale Chancenverwertung verhinderten bis zur Halbzeit eine weitaus deutlichere Führung. Die Abwehr stand gut, verteidigte aktiv und ließ den Frauen aus Gersprenztal nur wenig Raum zur Entfaltung.
Im zweiten Abschnitt spielte die Abwehr deutlich schwächer, sodass Gersprenztal zu vielen einfachen Toren kam. Im Angriff stockte es bei der HSG weiterhin, dadurch konnten die Frauen aus dem Odenwald die Partie nach der Pause ausgeglichen gestalten. Auch wenn einige Spielerinnen angeschlagen oder krank in das Spiel gingen, muss man gegen einen solchen Gegner weitaus höher gewinnen. Daran muss weiter gearbeitet werden, um die positiven Eindrücke des bisherigen Saisonverlaufs fortsetzen zu können. Am Ende zählen die zwei gewonnenen Punkte, um den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten.
Für die HSG spielten: Marie Mehltretter und Anja Stolze (Tor), Sarah Janz (3), Saskia Tenholtern (3), Vanessa May (2), Vasi Aygören (6), Lana Kornhuber (2), Nicola Schnitzler, Sophie Schott (2), Nina Nagel (1), Eva Cezanne, Alexandra Kaut (1) und Dunja Jantke (2).
HSG Männer III – HSG Dornheim /Groß-Gerau II 23:21 (11:10).
Mit der HSG Dornheim /Groß-Gerau 2 kam ein ambitioniertes Team in die Kurt-Bachmann-Halle, das bisher alle Spiele gewonnen hatte. Der Tabellenführer trat mit einer erfahrenen Mannschaft an, hatte jedoch nur drei Auswechselspieler zur Verfügung. Bei der Mannschaft von Interims-Coach Dirk Schöneberger – er vertrat Hubertus Gerlicher – fehlten fünf Stammkräfte, die hervorragend durch die M2-Spieler Thomas Sohlleder, Sebastian Neumann, Andrè Jonas und Marvin Friedmann vertreten wurden.
Gleich zu Beginn konnte sich die HSG mit drei Toren absetzen, Dornheim/Groß-Gerau hielt aber dagegen und kam zu einer Zwei-Tore-Führung. Zu allem Überfluss verletzte sich der bis dahin wieder bärenstarke Keeper Matthias Ehmler. Er wurde durch Roger Neu ersetzt, der viele tollen Paraden zeigte und die Doppelstädter wieder auf Kurs brachte. Mit einer 11:10-Führung wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Hälfte setzte sich die M3 immer weiter ab – erst ab dem 20:14 zeigten sich Nachlässigkeiten und GG/Dornheim holte Tor um Tor auf. Hinzu kam eine rote Karte für den herausstürmenden Roger Neu, was zur Folge hatte, dass ein weiterer Feldspieler ins Tor musste. Bastian Ollschewski wechselte wie selbstverständlich sein Feldspieler-Trikot mit dem des Torhüters und zeigte nicht nur bei einem gehaltenen Siebenmeter seine Klasse zwischen den Pfosten. Letztendlich brachte die Gerlicher-Sieben (auch ohne denselben) den Vorsprung über die Zeit – Endstand 23:21 nach einer erneut tadellosen Mannschaftsleistung.
Es spielten: Matthias Ehmler (Tor), Marvin Friedmann, Andrè Jonas (3), Oliver Jourdan (1), Gernot Kornhuber (7), Torsten Krieg (2), Frank Lingenberg (6), Uli Mäder, Roger Neu (Feld/Tor), Sebastian Neumann (4/3), Bastian Ollschewski (Feld/Tor), Thomas Sohlleder.  (rm/um)

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