Handballerfolg im Doppelpack

OFFENSIV setzten sich die Spielerinnen aus Zwehren gegen den TGS-Ansturm zur Wehr - vergeblich. Svenja Geiß (am Ball) trug mit drei Treffern zum verdienten Sieg der TGS-Frauen bei. (Foto: Sonnabend)

TGS Walldorf – Handball. Die Frauen 2 sind Meister der Bezirksliga A und damit Aufsteiger in die Bezirksoberliga – die Frauen 1 schaffen den Klassenerhalt in der Hessischen Oberliga und haben noch die Chance auf Platz fünf in der Endabrechnung.

Frauen 1 – HSG Zwehren/Kassel 31:21 (11:9). Im Heimspiel gegen die HSG Zwehren/Kassel gelang den Frauen 1 ein ungefährdeter 31:21 (11:9)-Erfolg, der für ein ausgeglichenes Punktekonto und den Sprung auf Tabellenrang sechs sorgt. Der dritter Sieg in Folge und auch eine gute Vorstellung der Mannschaft bescherte den nun sicheren Klassenerhalt. Im Tor erwischte Talent Lena Keil für die verhinderte Jessica Schulte einen starken Tag. Im ersten Abschnitt überzeugte das Team durch seine starke Abwehr, hatte aber im Angriff noch leichte Schwierigkeiten. Die Möglichkeiten waren da, wurden aber nicht konsequent genutzt. Zur Pause stand es 11:9 für die TGS.
Im zweiten Abschnitt zeigte das Team eine sehr gute Leistung. In der Abwehr ließ man den Gegnerinnen aus Kassel wenig Möglichkeiten zur Entfaltung. Im Angriff wurden die sich bietenden Chancen gegen die offensive Zwehrener Abwehr gut genutzt und ein deutlicher und verdienter Sieg erspielt. 
Es spielten: Lena Keil und Celina Schepky im Tor Rebecca Merx (8/4), Svenja Geiß (3), Teresa Becker (3), Nathalie Schäfer (5), Dimitria Andrikopolou (2), Friederike Hickling (6), Stefanie Kopp, Liv Kornhuber (3), Megan Grote, Christel Unnold, Jana Hildebrand (1)und Romina Merx. 
TuS Rüsselsheim – Frauen 2 25:19 (9:13). Es war angerichtet: Nach der Arheilger Niederlage am Vortag, machten die Frauen 2 der TGS Walldorf mit einem Sieg in Rüsselsheim den Aufstieg und die Meisterschaft in der Bezirksliga A perfekt.
Viel hatte man sich vorgenommen, doch die Nervosität machte den Walldorferinnen erstmal einen Strich durch die Rechnung. Insbesondere zu Beginn der ersten Halbzeit hagelte es auf beiden Seiten technische Fehler. Dies hatte ein planloses Hin und Her zur Folge, bis sich schließlich nach gut zehn Minuten die Abwehr der TGS stabilisierte und im Angriff konzentrierter gespielt wurde. Trotzdem waren es immer wieder technische Fehler, die das eigene Angriffsspiel ins Stocken geraten ließen und die Gegnerinnen zu Chancen einluden. Mit einem Spielstand von 13:9 für die TGS ging es schließlich in die Pause.
Die Worte in der Halbzeit waren deutlich: mehr Konzentration auf die eigenen Stärken und diese dann auch ausspielen. Nach der Pause zündeten Megan Grothe und Vanesssa May den Turbo und erzielten zwei schnelle Tore. Anschließend hatte es allerdings den Anschein, als würde man den Vorsprung nur noch verwalten. 
Das Spiel plätscherte dahin und nach 60 Minuten sowie einer Leistung nach dem Motto „ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss“, leuchtete ein 19:25 auf der Anzeigentafel. Damit war es vollbracht – die Meisterschaft sowie der Aufstieg in die BOL setzen einer tollen Saison die Krone auf.
Für Eva Cezanne, die nicht nur spielte, sondern auch direkt traf, hätte es wohl keinen schöneren Wiedereinstand nach der Babypause geben können. 
Es spielten: Marie Mehltretter, Jacqueline Wagner (beide im Tor); Megan Grothe (5), Sharon Hulin (5), Tanja Druzenko (4), Kerstin Urbanski (3), Sarah Janz (3), Saskia Tenholtern (2), Eva Cezanne (1), Anna Katharina Chavier (1), Vanessa May (1), Lisa Herbst, Maxi Gärtner und Laura Becker. (rm)

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