Müll findet sich überall

Aktion „Saubere Umwelt“ dieses Mal mit weniger Teilnehmern

FLEISSIG waren (von links) Annika Hartmann und Tochter Lena sowie Felix und seine Mama Sabine Pfeffer bei der Müllsammelaktion. (Foto: A. Keim)

Mörfelden-Walldorf. Leider gibt es immer noch Ignoranten, die ihren Müll achtlos in die Gegend werfen. Plastiktüten, leere Schachteln oder Getränkedosen, Zigarettenkippen oder gar alte Autoreifen und Möbelstücke landen auf diese Art und Weise oftmals mitten im Grünen, auf einem Parkplatz oder entlang von Fußgänger- und Fahrradwegen.

Um dem entgegenzuwirken, veranstaltet die Stadt Mörfelden-Walldorf unter dem Motto „Saubere Umwelt“ regelmäßig Müllsammelaktionen. Viele Helfer sind hier schon seit mehreren Jahren mit dabei, andere kommen neu dazu und staunen meist nicht schlecht über die Mengen an Müll, die nach der Aktion fachgerecht vom Bauhof entsorgt werden.
Zum ersten Mal dabei war am Samstag der achtjährige Felix gemeinsam mit seiner Mutter Sabine Pfeffer. „Felix hat vor zwei Wochen schon einen ganzen Müllhaufen im Wald gefunden, den wir dann entsorgt haben. Daraufhin haben wir uns entschlossen, hier auch mitzumachen“, erklärte sie. „Ich finde das blöd mit dem Müll. Das ist Umweltverschmutzung“, ergänzte Felix.
Rund 20 freiwillige Müllsammler hatten sich am Treffpunkt an der Bertha-von-Suttner-Schule eingefunden. Dort wurden sie von Umweltsamtleiterin Katharina Diergarten und ihren Mitarbeitern mit Warnwesten, Handschuhen, Müllsäcken und Greifzangen ausgestattet.
„Normalerweise sind es mehr Helfer, aber wir hatten bei der Terminfestlegung nicht an die Ferien gedacht“, meinte sie. Dafür habe man aber bei der vorangegangenen Aktion einen Teilnehmerrekord verbuchen können. „Es wechselt eben immer mal“, so Diergarten.
Nach der Sammelaktion gab es für alle Helfer ein gemeinsames Mittagessen und für diejenigen, die am meisten Müll gesammelt hatten, den „Müllsammelpreis – einen von der Stadt gestifteten Wanderpokal. (ake)

Noch keine Bewertungen vorhanden


X