Mörfelden-Walldorf/Groß-Umstadt. Am Mittwoch (16.07.) führte der Verkehrsdienst des Polizeipräsidiums Südhessen im Rahmen der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion (B)RENNPUNKT Geschwindigkeitsüberwachungen durch. Die Kontrollstellen befanden sich an der B 486 bei Mörfelden-Walldorf, zwischen der A 5 und Mörfelden sowie auf der B 45 zwischen Groß-Umstadt und Höchst. Überwacht wurde die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.Insgesamt wurden 72 Kraftfahrzeuge (40 Pkw, 20 Lkw und zwölf motorisierte Zweiräder) gestoppt und kontrolliert; davon 37 Fahrzeugewegen Geschwindigkeitsüberschreitungen. Von diesen 37 Fahrzeugführernfuhren 24 schneller als 21 km/h, so dass Ordnungswidrigkeitsanzeigen gefertigt wurden. 13 lagen mit bis zu 20 km/h noch im Verwarnungsgeldbereich. Am schnellsten war ein 30-jähriger Pkw-Fahreraus dem Emskreis unterwegs, der die zulässige Geschwindigkeit um 37 km/h überschritt. Auf diesen kommen nun ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro und ein Punkt in Flensburg zu. Weiterhin wurden acht Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen fehlender oder mangelhafter Ladungssicherung und drei Anzeigen wegen Überholen im Überholverbot erstattet. Wegen Verstößen gegen Sozialvorschriften im Güterverkehr (Lenk-und Ruhezeiten überschritten oder nicht eingehalten) wurden zwölf Anzeigen in die Wege geleitet. Daneben wurden zwölf Verwarnungen ausgesprochen (z.B. wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt oder fehlenden Verbandskästen/Warnwesten).
Zwei Fahrzeugführern musste die Weiterfahrt untersagt werden. Einer stand offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen. Dieser führte einen Klein-Lkw, auf dessen Ladefläche sich neben völlig ungesicherten Küchengeräten auch noch eine Person befand. Es wurde eine Blutprobe angeordnet. Ihn erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und zwei Punkte. Der zweite führte einen Lkw, für den er nicht die erforderliche Fahrerlaubnis hatte. Gegen ihn und den Fahrzeughalter wurden Strafanzeigen gefertigt.
Text: PHK Gärtner, Verkehrsinspektion, Polizeipräsidium Südhessen