"Eine verhängnisvolle Erbschaft"

Polizei warnt vor betrügerischen Schreiben eines "Fuad Al Kamalia"

Darmstadt. Wer träumt nicht von dem bislang unbekannten Erbonkel aus Amerika, der Millionen auf seinem Konto, aber kein Testament hinterlassen hat? Mit dieser Masche arbeiten Betrüger. Einzig der "Onkel" wohnte in dem aktuellen Fall zuletzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit Serienbriefen versuchen derzeit wieder einmal Betrüger, an das Geld der Adressaten zu gelangen. Aktuell gelang dies bei einem Darmstädter Bürger, der in dem Glauben,ein offizielles Schreiben eines Rechtsanwalts "Fuad Al Kamalia aus den Vereinigten Arabischen Emiraten" in Händen zu halten, eine Gebührin Höhe von 8750 Euro auf ein Konto in Hongkong überwies. Nachdem dervermeintliche Erbe eines Vermögens in Höhe von 37.000.000 Millionen US-Dollar das Schreiben bekommen hatte, gab es weiteren Email-Kontaktmit den Betrügern. Ganz wie es in dem Schreiben gewünscht wurde. Diese Schreiben sind zurzeit massenhaft im Umlauf, auch mit anderen Absendern, aber immer wieder mit der gleichen Masche. Meistens landensie dort, wo sie letztlich hingehören: im Papierkorb. Doch gibt es vereinzelt Fälle, wo es letztlich zu Überweisungen kommt. Die Polizeiwarnt daher: allen Hoffnungen zum Trotz, sei es bei angeblichen Erbschaften, Gewinnbeteiligungen oder -benachrichtigungen, sollte immer dann höchste Vorsicht geboten sein, wenn erst einmal Geld eingebracht werden muss, bevor man in den Genuss des Gewinnes kommt.

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