FSC Kelsterbach: Vorstand bestätigt und Mitglieder hinzugewonnen

Noch Helfer für „Rummel im Dschungel“ gesucht

Der alte ist auch der neue (von links): Nico Gierke, Burkhard Engelke, Petra Noll und Patrick Helbig bilden weiterhin den Vorstand des Freizeit Sport Clubs. Gemeinsam wollen sie unter anderem auch die 2024 anstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten mitorganisieren. Foto: Koslowski

Kelsterbach – Sichtlich überrascht hat sich der Vorstand des Freizeit Sport Clubs Kelsterbach vom großen Zuspruch für die Jahreshauptversammlung gezeigt. So mussten nicht nur noch Stuhlreihen ergänzt werden, sondern es kam auch die Frage auf, ob für das anschließende Grillen noch mehr Würstchen benötigt würden. 

Für 39 anwesende Mitglieder galt es, bei der Versammlung einen neuen Vorstand zu wählen. In dessen Zusammensetzung änderte sich indessen nichts: Burkhard Engelke ist alter und neuer Vorsitzender, sein Stellvertreter bleibt Nico Gierke. Kassiererin ist wieder Petra Noll, und Schriftführer sowie Hüttenwart in Personalunion ist nach wie vor Patrick Helbig. Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt. Sie wollen als Vorstand gemeinsam in das Jubiläumsjahr 2024 gehen und helfen, die Feierlichkeiten für das 50-jährige Bestehen zu planen, so Engelke. 
Die Bildung eines Festausschusses für das Jubiläumsjahr war denn auch ebenfalls Tagesordnungspunkt der Versammlung. Ohne große Schwierigkeiten wurde eine entsprechende Anzahl an Mitgliedern gefunden. Dies galt auch für die Bildung eines allgemeinen Vergnügungsausschusses zur Organisation von Festen. In diesem Zusammenhang sucht der Freizeit Sport Club noch Helfer für die Karnevalsveranstaltung „Rummel im Dschungel“, die gemeinsam mit der Paddler-Gilde über einen Zeitraum von 40 Jahren stets ein besonderes Event in Kelsterbach gewesen war, zuletzt allerdings von Corona ausgebremst wurde. Zwei Mal fiel sie aus, und auch in diesem Jahr wird sie nicht stattfinden. Diesmal allerdings, weil sich die bisherigen Organisatoren im Rentenalter befinden und es keine neuen Helfer gibt, wie berichtet wurde. Bei den Paddlern hätten sich indessen einige junge Leute bereit erklärt, weiterzumachen. 
Vorsitzender Engelke informierte zudem über die Geschehnisse des vergangenen Jahres. Der Flohmarkt des Vereins sei zwar gut mit Verkäufern bestückt gewesen, jedoch habe es an Käufern gemangelt. Dennoch soll er in diesem Jahr zwei Mal stattfinden. 
Vergangenen November wurde auch das Würfelturnier nach zweijähriger Pause wieder ausgetragen. Sieger Dieter Kreitz war zugleich der älteste Teilnehmer.
Das Vereinshaus wurde nach der Coronapandemie wieder eifrig gebucht, berichtete Engelke weiter. Das Vereinsheim und das Nebengebäude seien inzwischen auch mit Brandmeldern ausgestattet worden. Dies sei längst überfällig gewesen, betonte er: Weil die Brandmelder Pflicht seien, hätte der Verein im Ernstfall keinen Versicherungsschutz gehabt.
Auf der Außenanlage wurde zudem ein Carport gebaut, sodass nun auch Feiern im Außenbereich möglich sind. Noch nicht geklärt sei indes, welche Seiten des Carports geschlossen werden. 
Trotz der Pandemie haben die Mitglieder dem Freizeit Sport Club die Treue gehalten, freute sich der alte und neue Vereinsvorsitzende. Nur wenige Mitglieder seien ausgetreten, der Verein habe im Gegenzug deutlich mehr neue Mitglieder hinzugewonnen. Aktuell zählt er 1083 Mitglieder. Engelke dankte den Spartenleitern für ihr Engagement. Als Anerkennung für ihren Einsatz müssen sie in diesem Jahr keine Mitgliedergebühren zahlen. 
Die Spartenleiter der Fußballgruppen, von Volleyball, Basketball, Badminton, Kinderturnen und Fit-Form-Fun, der Wirbelsäulengymnastik und der neuen Gruppe Dart lieferten im Anschluss auch ihre jeweiligen Berichte über das vergangene Jahr ab. Bei einigen Gruppen hapere es zwar derzeit an aktiver Beteiligung, wie berichtet wurde. Gleichwohl werde mit großer Freude Sport getrieben.
Engelke informierte auch darüber, dass die Gestaltung der Homepage nunmehr in professionelle Hände gelegt worden sei. Die Seite werde völlig neu gestaltet. Zwei bis drei Mitglieder hätten sich zwar bereit erklärt, die Homepage zu pflegen. Der Vorstand habe indes einen Fachmann engagieren wollen. Der Webmaster ist allerdings Vereinsmitglied und wohnt in Kelsterbach. Die kurze Diskussion, warum er die Seite nicht ehrenamtlich pflege, wurde mit dem Argument beendet, dies sei sehr viel Arbeit. Bürgermeister Manfred Ockel kündigte unterdessen an, dass bei der Energiekrise Besserung in Sicht sei und die Duschen der Baugé-Halle deshalb auch wieder mit warmem Wasser aufwarten. VON RÜDIGER KOSLOWSKI

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