Wie viele Flüchtlinge werden noch erwartet und wo können sie untergebracht werden? Diese Fragen sollen bei einer Informationsveranstaltung der Stadt Mörfelden-Walldorf am Donnerstag, dem 26. November, beantwortet werden. Bürgermeister Heinz-Peter Becker und Erster Stadtrat Franz-Rudolf Urhahn laden dazu um 19.30 Uhr ins Bürgerhaus ein. Gemeinsam mit Vertretern des Kreises Groß-Gerau soll die aktuelle Situation erläutert werden. Hintergrundinformationen, Unterbringungsformen und zeitliche Abläufe sollen dabei genau so Thema sein, wie Ausbildung, Kindergartenplätze und Familiennachzug. Im Anschluss an die Ausführungen besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. „Das Thema Flüchtlinge wird uns noch längere Zeit beschäftigen. Wir sind daher alle gefordert, uns dieser großen Aufgabe zu stellen“, erklären Bürgermeister Becker und Erster Stadtrat Urhahn. „Es ist wichtig, dass ir hier transparent die Fakten darlegen, damit die Bürgerinnen und Bürger wissen, was in der nächsten Zeit auf sie zukommen wird und welche Lösungen die Stadt anbieten kann.“ Zuletzt war aus dem Rathaus zu erfahren, dass bislang rund 180 Flüchtlinge in Mörfelden-Walldorf untergebracht wurden. Bis zum Jahresende rechnet der Kreis mit weiteren 220 Menschen für die Doppelstadt. Um die nötigen Kapazitäten bereitstellen zu können, wird auch überlegt, mehrere Turnhallen zu nutzen. Sollte es dazu kommen, sind beide Sporthallen am Mörfelder Festplatz sowie die Waldenserhofhalle betroffen.
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24.11.2015