Auf einem rund 400 Meter langen und etwa 20 Meter breiten Streifen zwischen der Riedbahnstrecke und dem Mörfelder Waldfriedhof sind in der nächsten Woche Baumfällungen geplant. Am Mittwoch, dem 18. Februar, soll es mit den Arbeiten zwischen der Unterführung „Am Alten Gerauer Weg“ und dem Bahnübergang der Bundesstraße 44 losgehen.
Über drei Tage hinweg wird eine Fachfirma sämtliche Bäume entfernen, die eine Gefahr für den Zugverkehr darstellen, berichtete Bürgermeister Heinz-Peter Becker (SPD) während eines Pressegesprächs. Bei einigen der Bäume drohten Äste abzubrechen, andere hätten keinen sicheren Stand mehr. Für ihren Einsatz erhalte die beauftragte Fachfirma im Gegenzug das gefällte Holz. Der Stadt entstünden daher keine Kosten, erklärte Becker.
Zusammen mit einem angrenzenden Grundstück in der Nähe der Unterführung „Am Alten Gerauer Weg“ wurde der Streifen neben der Bahnstrecke 2008 von der Stadt angekauft. Eigentlich habe die Stadt damals nur das Grundstück erwerben wollen, um dort eine Regenentlastungsanlage bauen zu können, so Becker weiter. Die Bahn habe aber zur Bedingung gemacht, dass die Stadt auch den Streifen entlang des Bahndamms mitkauft. Bei einer nun durchgeführten Kontrolle stellte sich heraus, dass sich die Bahn nicht um die Bäume gekümmert habe. „Sie wurden sich selbst überlassen“, sagte Becker. Mit der nun angesetzten Maßnahme soll die Sicherheit des Zugverkehrs gewährleistet werden. Die Stadt bittet die Friedhofsbesucher, mögliche Störungen und Behinderungen aufgrund der Arbeiten zu entschuldigen.