Kampfkekse sagen Ade

KOMPROMISSLOS setzte sich Andreas Stuart Jobson auch gegen zwei Groß-Rohrheimer Spieler durch und traf fünf Mal für die HSG - in der Summe allerdings zu wenig. (Foto: Sonnabend)

HSG Mörfelden/Walldorf. HSG Mörfelden/Walldorf Männer I – TV Groß-Rohrheim I 26:34 (11:15).
Am Sonntag fand mit der Partie gegen Groß-Rohrheim das letzte Heimspiel der Saison statt. Nachdem Groß-Gerau bereits verloren hatte, hätte man mit einem Sieg den Klassenerhalt vorzeitig sichern können. Dementsprechend motiviert gingen die Doppelstädter aufs Feld und lagen nach fünf Minuten mit 0:4 zurück, da die Groß-Rohrheimer durch technische Fehler und Fehlwürfe geradezu zu Tempogegenstößen eingeladen wurden.

Anschließend fand die Mannschaft jedoch besser ins Spiel und konnte beim Stand von 7:7 den Vorsprung der Gäste egalisieren. In den zweiten 15 Minuten der ersten Hälfte zeigte sich dann jedoch wieder das Bild des Anfangs – viele Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten ermöglichten den Gästen einfache Tore, während die HSG sich jeden Treffer hart erarbeiten musste.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzte die Heimmannschaft zunächst auf 15:17, verpasste es anschließend immer wieder, die eigenen Chancen zu verwerten und den schnellen Positionsangriff der Gäste in den Griff zu bekommen. Groß-Rohrheim konnte den Vorsprung wieder ausbauen und ging am Ende mit 26:34 als Sieger vom Parkett. Am nächsten Samstag findet das letzte Spiel der Saison in Büttelborn statt.
HSG-Treffer: Philip Grundheber (8/1), Julian Sandru (3), Stuart Jobson (3/2), Julien Maxwell (3), Thomas Wöll (2), Philip von Döhren (2), Benedict Hoffmann (2), Danilo Jaksic (2), Frank Lingenberg (1).
Am Sonntag, 17. April, hatten die Kampfkekse der HSG Mörfelden/Walldorf, die Minis, das letzte Turnier der Saison 2015/16 in Langen zu bestreiten. Zu diesem Turnier reisten ebenfalls Büttelborn und Eberstadt an. Wie bereits gewohnt, stand man mal wieder der HSG Langen gegenüber. Ein schöner Auftakt, da man hier davon ausgehen konnte, dass es ein sehr faires und gutes Spiel werden würde.
Alle Minis waren von Anfang an wach. Ein hohes Tempo sowie klasse Zusammenspiele wurden direkt auf beiden Seiten den zahlreich mitgereisten Fans geboten. Kein Verdruss war daher zu spüren, als das erste Spiel nach 20 Minuten abgepfiffen wurde. Man war heiß auf das nächste Spiel. In der Pause wurde nicht diskutiert und korrigiert, sondern reichlich genascht und gelacht.
Im zweiten Spiel traf man dann auf die junge Vertretung aus Büttelborn. Gut gelaunt und voller Selbstvertrauen startete man in diese Partie, in der sich das Trainergespann entschieden hatte, erst einmal nur die Mädels aufs Feld zu stellen. Starke Paraden im Tor, schöne Angriffe sowie ein gutes Auge von allen fünf Mädchen wurden in den ersten Minuten geboten. Unbeschwert und direkt an diese starke Leistung konnten dann in den restlichen Minuten die jungen Herren anknüpfen und so einen Angriff nach dem anderen starten.
Lediglich die sehr gut aufgelegte Torhüterin aus Büttelborn machte so manchem einen Strich durch die Rechnung, das Torekonto entsprechend zu erhöhen.
Auch nach diesem Spiel gab es für die Trainerinnen nichts zu meckern. Einzige Ansage war, dass noch einmal alle zusammen Spaß haben sollten. Denn es war das letzte Spiel des Jahrgangs 2007 mit dieser Mannschaft, die dann Abschied von den Trainerinnen und den jüngeren Spielern nehmen wird.
Eberstadt, die ebenfalls mit einer jungen Truppe in Langen antraten, stand man schon einmal gegenüber und so versuchte man lediglich mehr Tore zu werfen als beim letzten Mal und sich in der Abwehr entsprechend voll reinzuhängen.
Die letzten Minuten drehte man sogar noch einmal richtig auf und zeigte einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Nach diesem schönen Turnierabschluss waren die Trainerinnen stolz auf alle ihre Kinder, die sich über die letzten Wochen und Monate zu waschechten Handballern entwickelt haben. Gerade dieses Turnier, bei dem nicht ein einziges Mal gemeckert werden musste, ist Beleg dafür, dass die Minis hart an sich gearbeitet haben.
Nun heißt es leider Abschied nehmen. Nicht nur der Jahrgang 2007 verlässt die Mannschaft, auch die Trainerinnen müssen aus beruflichen Gründen Ade sagen. Ein Höhepunkt steht jedoch noch auf dem Programm: die große Saisonabschlussübernachtung mit lustigen Spielen, Mitternachtshandball und einem garantierten Zuckerschock am nächsten Morgen.
Es spielten für die HSG: Elin, Emma, Chiara, Pauline, Johanna, Simon F., Simon R., Ben, Luca, Murat, Jonas, Philipp, Mücahid und Louis. (um)

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