Applaus für junge Artisten

Zirkusprojekt der Waldenser-Schule endet mit tollen Vorstellungen

NACHWUCHS IN DER MANEGE: Mit drei großen Zirkusvorstellungen ging eine besondere Projektwoche der Waldenser-Schule zu Ende. Am Freitag und Samstag wurden die jungen Artisten aus Walldorf vom Publikum bejubelt. (Foto: Schwappacher)

Mörfelden-Walldorf. Mit drei großen Zirkusvorstellungen ging die Projektwoche an der Waldenser-Schule zu Ende. Am Freitag und Samstag wurden die jungen Artisten in der Manege bejubelt.

Als die meisten der rund 400 Besucher der Premierenvorstellung schon Platz genommen hatten, stellten sich die kostümierten Kinder vor dem Zirkuszelt auf und liefen unter dem lautstarken Applaus von Eltern, Verwandten und Freunden hinein. Die Vorstellung war mehr als ausverkauft, einige Besucher mussten stehen oder am Manegenrand die Kunststücke verfolgen.
Eine Woche lang hatten vier Trainer des Projekts „Tausendtraum“ mit den Kindern für diesen Moment geübt. Zaubertricks und Seiltanznummern wurden einstudiert, die Kinder zu kleinen Clowns und Akrobaten ausgebildet.
„Unglaublich was hier geleistet wurde. Es ist ganz toll und kindgerecht“, freute sich Tessa Hessenthaler-Döring. „Es war absolut die richtige Wahl, das Projekt anzugehen“, sagte die Vorsitzende des Fördervereins der Waldenser-Schule weiter. Die Entscheidung, einen Zirkus einzuladen, fiel vor rund zweieinhalb Jahren und war mit viel Arbeit verbunden. Die Eltern sammelten Geld für die Finanzierung, halfen bei der Organisation, waren während der Projektwoche dabei sowie beim Auf- und Abbau der Sitzplätze im Zirkuszelt.
Der große Aufwand hat sich gelohnt. „Die Kinder haben in der Woche viel gelernt und super mitgemacht“, sagte Projektleiter Jonas Bahrenberg in der Zirkuspause. Nicht nur die Vorstellung lief wie am Schnürchen, der ganze Aufenthalt in Walldorf war gut organisiert, freute sich Bahrenberg. An der Schule habe man auch nach der Projektwoche noch etwas von der Zirkusakademie. „Als Team sind die Kinder zusammen-gewachsen, haben sich gegenseitig unterstützt und auch motorisch viel gelernt“.
An der Waldenser-Schule will man eine solche Projektwoche daher auch am liebsten wiederholen, erklärte Rektor Hans-Jürgen Wenig. Damit es in Zukunft den Eltern im Förderverein leichter fällt alles vorzubereiten, möchte Tessa Hessenthaler-Döring die bereits gesammelten Erfahrungen aufschreiben und weitergeben. Bleibt zu hoffen, dass sich in einigen Jahren wieder engagierte Eltern finden. Denn angesichts der tollen Atmosphäre in den Workshops und dem Zirkuszelt kann man sich eine Wiederholung nur wünschen. (seb)

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