Unwägbarkeiten zum Saisonbeginn

Rot-Weiß Walldorf – Fußball.

SV Rot-Weiß Walldorf: Halt – Cichutek, Marvin Wagner, Pfeffer, Hess (85. Kazemi), Misseri (80. Glaser), Reka, Felter (85. Aydemir), Caput, Simon Mader, Do Vale.
“Adriano Nuzzo, Konstantin Dukas, Adrian Lopez, Patrick Jungmann, Milad Kazemi, Simon Mader, Christopher Felter, Marc Hess” – das ist übrigens nicht die Mannschaftsaufstellung von RW Walldorf, sondern die Verletztenliste von Trainer Kures Massali.

Dies verdeutlicht sehr nachhaltig, mit welchen Unwägbarkeiten Massali zu Saisonbeginn schon wieder zu kämpfen hat. Die vergangene Saison begann ähnlich. Nach fünf Spielen standen lediglich drei Punkte auf der Habenseite. Dieses Mal ging es etwas besser aus – dank eines Arbeitssieges gegen eine robuste Darmstädter Mannschaft. Vor diesem Hintergrund war es nicht überraschend, dass der erste Auftritt von RW Walldorf kein fußballerisches Feuerwerk war. Einzig beruhigend war, dass der Gastgeber auch keinen Fußballzauber präsentierte.
Die erste Halbzeit hatte – schließt man den An- und Abpfiff aus – gerade einmal zwei nennenswerte Höhepunkte. Da war der Freistoß von Besim Reka (31.) und der 20-Meter-Schuss von Manuel Do Vale (35.). Beide Chancen vereitelte Darmstadts Torhüter Stefan Scholz prächtig.
Besser wurde es erst in der zweiten Halbzeit. RW Darmstadt kam zu drei guten Chancen. Mirkan Kara verzog überhastet nach 65. Minuten ebenso wie Jongin Park (80.) und A. Özdemir (85.). RW Walldorf hingegen traf in der 68. Spielminute zum 1:0. Christopher Felter, der noch drei Minuten zuvor freistehend scheiterte, bereitete in der 68. Minute das Führungstor von Besim Reka vor. Nur zwei Minuten später schlug das Leder erneut ein. Walldorfs Bester – Manuel Do Vale – arbeitete sich in einem sehenswerten Alleingang übers halbe Feld, um so den freistehenden Felter zum Torschützen des 2:0 zu machen.
Trainer Kures Massali, der nach einem Kommentar gefragt nur meinte: „Das war nicht mehr als ein Arbeitssieg“, wollte das Spiel für sich schnell abhaken und hofft nun, dass sein Team schon bald wieder vollzählig ist.
Am heutigen Donnerstag (21.) geht es um 19.30 Uhr schon wieder weiter. Walldorf trifft dann zuhause auf den Topaspiranten für einen Treppchenplatz, den VFR Fehlheim.
RW Walldorf II – Al Königstädten 3:1.
Walldorf: Qiam, Kühlah, Sallan (43. Elouarti), Mekonnen, Bogdanovic, Aktas, Nural, Stanczak (72. Imparato), Brogno (81. Aytun), Gernandt, Topmöller.
Erleichterung und Zufriedenheit war in den Gesichtern von Trainer Giancarlo Brogno und Dusan Bogdanovic zu sehen. Sie hatten die Feuertaufe des ersten Spiels bestens bestanden. Sie konnten mit der Leistung ihrer Mannschaft und dem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Am Ende hieß es 3:1 und der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr.
Walldorf setzte Königstädten von Beginn an heftig unter Druck. Steffen Gernandt (3. / 14. Minute) und Corbinian Topmöller (18.) verfehlten den Kasten nur um wenige Zentimeter. Erst nach Eckball vom besten Walldorfer Patrick Stanczak, setzte sich Gernandt im Luftduell durch und markierte per Kopfball das 1:0 (23.). Walldorf ließ nicht nach und drängte auf ein weiteres Tor. Dies gelang Joel Mekonnen mit einem prächtigen 25-Meter-Kracher (27.). In der verbleibende Zeit bis zur Halbzeit bestimmte nur ein Team das Geschehen auf dem Kunstrasen – Rot Weiß Walldorf.
Im zweiten Durchgang hielt Rot-Weiß das Tempo weiter hoch und kam in der 65. Spielminute nach einem Traumpass von Kann Nural in die Schnittstelle hin zu Yakup Aktas zum dritten Tor des Tages. Danach nahm Walldorf das Tempo raus und überließ zeitweise den Gegnern das Feld. So kam Ivan Dzomba in der 85. Minute zum 3:1-Endstand.
Rot-Weiß Walldorf II machte in dieser Eröffnungspartie eine gute Figur und lässt durchaus auf eine spannende Saison hoffen. (em)

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