Unnötig spannend gemacht

DURCHGEKÄMPFT haben sich  die HSG-Frauen gegen die Gäste der SG Kirchhof. Mit einem Ergebnis von 22:18 zugunsten der Mörfelden-Walldorferinnen gelang ein mühsamer Pflichtsieg. (Foto: A. Keim)

HSG Mörfelden/Walldorf – Handball. HSG MöWa Frauen 1 – SG Kirchhof 2, 22:18 (13:8). Gegen die abstiegsbedrohte SG Kirchhof 2 gelang den Frauen 1 zum Rückrundenstart ein mühsamer 22:18-Pflichtsieg. Die Partie begann zäh, der Gegner nahm Teresa Schill gleich in Manndeckung. Die dadurch sich bietenden Räume wurden in der ersten Hälfte gut genutzt. In der Abwehr stimmte die Leistung, da auch beide Torhüterinnen gute Paraden zeigten. So konnte bis zur Halbzeitpause ein sicherer 13:8-Vorsprung erspielt werden.

Nach Wiederanpfiff konnte die HSG zunächst nicht mehr an den ersten Abschnitt anknüpfen. In den ersten zwölf Minuten blieben die Hausherrinnen ohne Torerfolg, die Gäste verringerten den Rückstand deutlich und glichen sogar einmal aus. Im Angriffsspiel erreichte die HSG nie ihre Bestform und haderte oft mit der mäßigen Chancenverwertung. Insgesamt wurden fünf Siebenmeter ungenutzt gelassen. So blieb es lange spannend. Erst in den Schlussminuten kam das Team über den Kampf wieder besser ins Spiel und gewann schließlich doch noch ungefährdet mit vier Toren Vorsprung.
HSG-Treffer: Svenja Gallon (5), Rebecca Merx (5/3), Nathalie Schäfer (4), Teresa Schill (3), Maxi Gärtner (3), Dimitra Andrikopoulou, Lisa Gittner, Christel Unnold.
F3: TGB Darmstadt II – HSG Mörfelden Walldorf III aK 36:22 (18:12).
Trotz Spiel- und Trainingspause war es das Ziel, sich die zwei Punkte zu holen. Denn schon in der Hinrunde war zu erkennen, dass die Darmstädter zwar ein guter Gegner sind, aber durchaus auch zu schlagen. Schließlich war das Hinspiel mit nur zwei Toren Unterschied unglücklich verloren gegangen.
Leider mangelte es auch im Rückspiel an Kondition und Konzentration. Ein Mangel an Einsatzkraft und Willen war auf dem gesamten Feld zu spüren. Mangelhaft war die Laufbereitschaft und allgemein die handballerische Leistung. Das gestanden sich die Frauen der HSG nach dem Spiel selbst ein. Der Teamgeist aus den letzten Spielen war da, wurde aber nicht konsequent umgesetzt. Das war gerade in der Abwehr zu spüren. Der Gegner wurde nur halbherzig am Wurf gehindert und die Hilfe aus den eigenen Reihen war zu schwach. Auch im Angriff war es eine mangelhafte Teamleistung die geboten wurde. Die Tore (bis auf wenige Ausnahmen) wurden durch Einzelaktionen erzielt. Ganz klar ist Darmstadt ein Gegner den man bezwingen kann. Das war auch daran zu erkennen, dass die HSG dieses Mal in der zweiten Halbzeit viel besser mit der 4:2-Taktik der Darmstädter zurande kam als im Hinspiel.
Am Start für die HSG waren: Dirk Schöneberger (Coach), Anja Stolze (Tor), Alexandra Kaut (1), Michaela Hain (7/3), Kristina Gjorgjieska (3), Dunja Jantke (6), Natascha Felch (1), Julia Major, Janet Peuker, Laura Becker (1), Asiyenur Aygören, Mona Schmid.
M1: HSG Mörfelden/Walldorf – SKG Roßdorf II 21:38 (11:16).
Zum Rückrundenbeginn war die Zweite Mannschaft der SKG Roßdorf in der Sporthalle Walldorf zu Gast. Zwar hatte die HSG nur eine kurze Vorbereitung nach der Pause, dennoch waren die Hausherren vor Anpfiff hoch motiviert.
Die ersten zehn Minuten der ersten Halbzeit verliefen dann jedoch denkbar schlecht für die Doppelstädter. Durch Fehler im Angriffsspiel und verwandelte Konter der Roßdorfer, geriet die HSG schnell in einen 0:5-Rückstand. Im Verlauf kam die Heimmanschaft deutlich besser ins Spiel und konnte sich so gegen Ende der ersten Hälfte noch einmal auf 11:12 heranzukämpfen. Anschließend schlichen sich wieder Unkonzentriertheiten ein, sodass die Hausherren mit fünf Toren Rückstand in die Pause gingen.
Die zweite Halbzeit war leider erneut von Fehlern der Hausherren geprägt. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive funktionierte nur wenig, sodass beim Spielstand von 15:31 Mitte der zweiten Hälfte bereits alles entschieden war. Letztlich gingen die zwei Punkte beim Endstand von 21:38 verdient an die Gäste. Nun muss das Spiel schnell abgehakt und der Blick auf nächsten Sonntag gerichtet werden. An diesem sind die Doppelstädter zu Gast bei der TG Eberstadt.
Es spielten: Pierre Ortlepp, Timo Kaiserauer (beide im Tor), Jascha Urbanski (2), Philip Grundheber (5), Frank Lingenberg (1), Julian Maxwell (3), Julian Sandru, Jonas Kämmerer (2), Philip von Döhren (1), Benedict Hoffmann (1), Moritz Forster, Sebastian Neumann, Stuart Jobson (6/4).  (rm/um)

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