TGS Wildcats bezwingen HSG Wettenberg mit 21:20

Trotz Personalnöten ein glücklicher Sieg

SPITZENPLATZ AUSGEBAUT: Die Wildcats II in den weißen Trikots bleiben Tabellenprimus. Katharina Frey (rechts) und Stefanie Gerth (links) setzen sich in dieser Szene gegen die Siedelsbrunner Abwehr durch. (Foto: Sonnabend)

TGS Walldorf – Handball (rb/nb). HSG Wettenberg – TGS Walldorf 20:21 (9:15). Der erste Gegner der Rückrunde war die HSG Wettenberg. Personell sind die TGS-Damen weiter eingeschränkt, doch man war zuversichtlich, dies zu kompensieren, wie zuletzt gegen Oberursel. Im Hinspiel gegen die HSG konnte die TGS sich besonders in der ersten Halbzeit stark präsentieren und behielt die Punkte in heimischer Halle. Für das Auswärtsspiel sollte eine starke Abwehr, gepaart mit einem durchschlagkräftigen Angriff, der Schlüssel zum Erfolg sein.

Die ersten Minuten verliefen ausgeglichen, doch schon jetzt zeichnete sich die Form von Torfrau Jessica Schulte ab. Nach einigen gut herausgespielten, aber leider vergebenen Chancen, übernahm Wettenberg in der 17. Minute die Führung. Die Wildcats erkämpften sich direkt einen Strafwurf, gefolgt von einem Tor von der Rechtsaußenposition. Nun gelang es sich abzusetzen. Besonders von den Außenpositionen um Fabienne Zimmermann und Annika Wiener konnte man überzeugen. So ließ Walldorf in knapp 13 Minuten nur zwei Tore zu, warf aber selbst noch neun. Nach 30 Minuten Spielzeit ging die TGS mit 9:15 in die Kabine. Zum Anfang der zweiten Halbzeit fand man noch Lösungen, um zum Torabschluss zu kommen. Doch im Verlauf zeigten sich besonders im Angriff Schwierigkeiten. Die Wildcats konnten sich kaum noch eindeutige Chancen erarbeiten und mussten ein ums andere Mal wegen des drohenden Zeitspiels überhastet abschließen.

Wichtige Punkte für guten Start in die Rückrunde

Die Mannschaft um Illner und Ritter wollte sich den Sieg jedoch nicht nehmen lassen. So ließ man auch in der 54. Minute nicht die Köpfe hängen, als die HSG mit dem 19:20 den Anschluss sicherte. Man versuchte nun ruhiger zu spielen. Die letzten Minuten fiel nur noch ein Tor auf jeder Seite, sodass die Wildcats mit einem 20:21-Sieg zwei Punkte verbuchen können. Trainer Illner: „Obwohl wir personell nur auf einen sehr dezimierten Kader zurückgreifen können, haben sich die Mädels sehr gut präsentiert. Die Belastung muss momentan von wenigen Schultern getragen werden und das gelingt uns sehr gut. Die Punkte waren wichtig und haben uns einen guten Start in die Rückrunde ermöglicht.“ Am Sonntag (26.) erwarten die Wildcats zuhause um 15.45 Uhr den Aufsteiger HSG Lumdatal. Im Hinspiel konnte man die HSG bezwingen, die sich jedoch gesteigert hat und auf dem dritten Tabellenplatz steht. Die Wildcats sind auf lautstarke Unterstützung angewiesen und würden sich über zahlreiche Zuschauer freuen. 
Es spielten: Fabienne Zimmermann (5), Annika Wiener (4), Megan Grote (3/3), Christel Unnold (3), Nathalie Schäfer (3), Linda Gastgeb (2), Rebecca Büßer (1), Julia Rausch, Dimitra Andrikopoulou, Selina Schönhaber und im Tor: Jessica Schulte, Ursel Unnold.
Frauen 2: TGS Walldorf II – TV Siedelsbrunn 27:21 (15:13).
Am Sonntag trafen die TGS-Wildcats die Gegnerinnen aus Siedelsbrunn in der heimischen Halle. Das Ziel war klar: Man wollte an die Siege aus der Hinrunde anknüpfen und zeigen, dass die Wildcats sich den Titel des Tabellenführers weiterhin verdienen. Es begann mit einigen unkonzentrierten Torabschlüssen auf beiden Seiten. Trainer Michael Winn forderte eine stabile Abwehr und einen konzentrierten Angriff. Die Wildcats wurden mit der Zeit sicherer und konnten einige schöne Bälle von den Gegnerinnen abfangen. Auch zeigten sie mit mehreren Tempogegenstößen, dass ein Ballverlust der Gegnerinnen hart bestraft wird. Leider war die Absprache in der Abwehr noch nicht stimmig, woraufhin Siedelsbrunn die ein oder andere Lücke in der Abwehr der Wildcats fand und nutzte. Die erste Halbzeit beendete man mit 15:13.
In der Halbzeit motivierte Trainer Michael Winn, an die Leistungen der ersten Hälfte anzuknüpfen und den Punkteabstand weiter zu vergrößern. Dies gelang den Walldorferinnen. Die Abwehr der Wildcats war so stabil, dass die Gegnerinnen erst nach zehn Minuten in Halbzeit zwei ein Tor erzielten. Auch die vielen Sieben-Meter-Tore, die man im Verlauf bekommen hatte, wurden treffsicher ins Tor geworfen. Mit einem Ergebnis von 27:21 entschieden die Wildcats das Spiel für sich und bleiben weiterhin das Spitzenteam der Tabelle. 
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