Tag des Jugendhandballs bei der JSGMörfelden/Walldorf

Testlauf mit 70 Mannschaften

ENGAGIERTE PARTIE gegen die HSG Hochheim. Die JSG-Minis 1 (in Gelb) zeigten sich am Tag des Jugendhandballs fit für die Saison. (Foto: Friedrich)

JSG Mörfelden/Walldorf – Jugendhandball (ula). Seit Jahren ist die Jugendspielgemeinschaft (JSG) der zwei Großvereine ein Erfolgsmodell. SKV Mörfelden und TGS Walldorf bilden im Handballjugendbereich ein Erfolgsteam. Rund 250 Kinder stehen derzeit in den Startlöchern, um in der neuen Handballsaison ab 7. September im schnellen Teamsport Spaß zu haben – und zu gewinnen.

Am Wochenende richtete die JSG Mörfelden/Walldorf ihr zweitägiges Jugendturnier in der Sporthalle der Bertha-von-Suttner-Schule aus. 70 Mannschaften traten an den Tagen der JSG an. Die Popularität der Veranstaltung ist über die Jahre derart gewachsen, dass Anfragen bereits im Frühjahr eintrudeln und manch ein Anwärter abgewiesen werden muss. Gerade zum Auftakttag, dem Samstag, waren die Spielfelder unentwegt mit ambitionierten Junghandballern gefüllt. Um neun Uhr war Anpfiff, gegen 20 Uhr das Ende des ersten Spieltags. Trainer schätzen das Ereignis nicht nur wegen der versierten Organisation. Es ist das letzte Wochenende vor dem Start in die Handballsaison. Die neu formierten Teams können sich in Wettkampfmanier austesten und Ausbildern zeigen, wo ihre Mannschaft steht. Apropos Ausbildung: Auch für Nachwuchsschiedsrichter ist das Spielfeld ein ideales Terrain, so hatte der Handballbezirk das Ereignis erneut für seine Schiriausbildung im Fokus.

 „Eltern, eigenes Teams, alles packt mit an.“

„Es ist ein Riesenaufwand“, erklärt Thomas Sohlleder aus dem Abteilungsvorstand, „Eltern, eigenes Teams, alles packt mit an.“ Derweil wurden die Partien für die Kleinsten angepfiffen, die Minis oder F-Jugend, jagten im Schwarm nach dem Leder. „Bei den Kleinen sind die Eltern noch richtig heiß“, schmunzelte Sohlleder mit Blick auf die vollen Ränge mitfiebernden Angehöriger. Handball wird bei der JSG sogar noch früher angeboten. Bei den Mini-Minis erlernen Handballzwerge ab vier Jahren spielerisch das kleine ABC des Sports. Das ist so populär, dass derzeit gut 40 Kleine dabei sind. Die JSG bietet Handball im Breitensportbereich, „wenn die Spieler älter werden, werden sie automatisch ehrgeiziger“, meint Sohlleder. Doch mit dem Alter wachsen auch die Sorgen: Durch Pubertät, weitere Interessen, Schule und Ausbildung dünnen sich die Teams aus. Und obwohl die JSG mit rund 250 Aktiven gut aufgestellt ist, fehlen in dieser Saison A-Jugenden im männlichen und weiblichen Bereich. Daher sei man stets offen, für neue Spieler, so die JSG-Verantwortlichen.

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