Der Auftakt aus Sicht der Walldorfer verlief wunschgemäß. Schon in der zweiten Spielminute lag der Ball im Tor der Gäste. Ecke Fabian Borger, Kopfball von Geburtstagskind Jan Deumlich – und schon lag Rot-Weiß mit 1:0 vorne.
In der Folgezeit belagerten die Walldorfer das gegnerische Tor, doch gegen die äußerst defensiv eingestellten Sandbacher wollte der entscheidende Treffer nicht fallen. In der 37. Minute hätte Daniel Beck für klare Verhältnisse sorgen können. Er hatte nur noch Torhüter Konstantin Katzenmayer vor sich, aber er scheiterte. „Eine solche Chance hat man selten zwei Mal“, so die Bilanz von Rot-Weiß-Pressesprecher Erwin Mader. Aber Beck hatte an diesem Tag Glück. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff bekam er tatsächlich erneut die Chance aus ähnlicher Situation heraus zu treffen. Wieder ein Solo „Eins gegen Eins“. Dieses Mal aber spielte Beck Katzenmayer aus und schob den Ball ins leere Tor zum 2:0. Nach dem Seitenwechsel bot sich den 120 Zuschauern ein ähnliches Spiel wie zu Beginn der Partie. Es waren zwei Minuten gespielt – es gab eine Ecke für Walldorf und es war erneut ein Kopfball, mit dem das Leder ins Tor bugsiert wurde. Dieses Mal jedoch war es Dennis Wohn, der den Treffer markierte. Mit dem 3:0 war die Messe natürlich gelesen. Walldorf wollte aber noch weitere Tore schießen. Gelegenheiten dafür gab es einige. Nico Struwe hatte in der 58. Minute eine Chance am Fuß. Und nach einem Konter in der 58. Spielminute entschied sich Marcel Hammann, den Ball abzuspielen, statt in seiner aussichtsreichen Position selbst zu schießen. Erneut hat Walldorf seine Hausaufgaben gemacht. Und durch die Niederlage der Mitkonkurrenten – insbesondere von Unter-Abtsteinach – rückte Rot-Weiß Walldorf sogar an die Tabellenspitze.
Für Rot-Weiß Walldorf spielten: Kevin Darmstädter, Tobias Werther, Fabian Borger, Marc Eichfelder, Christian Matheisen, Daniel Beck, Julian Ludwig, Nico Struwe, Dennis Wohn, Jan Deumlich, Dominik Lewis. Tore: 1:0 Deumlich (2.), 2:0 Beck (43.), 3:0 Wohn (47.). (em)
Sport
04.04.2018