Kleiner Vorteil für Plankstadt
Allen Akteuren merkte man die Anspannung in diesem wichtigen Spiel an. Keine der Mannschaften konnte sich absetzen. Nach 50 gespielten Würfen stand es 661 Kegel für Mörfelden zu 663 Kegel für Plankstadt. In der zweiten Hälfte hatte Plankstadt sich zum Ende des Durchganges einen kleinen Vorteil erspielen können. Jennifer Blickle konnte nicht ganz ihr Potenzial abrufen und blieb bei 401 Kegel hängen. Allerdings konnte sie gegen Silvija Crncic (390 Kegel), die ebenfalls nicht ihren besten Tag erwischt hatte, wichtige elf Kegel herausspielen. Kristin Koch zeigte mit 445 Kegeln eine solide Leistung und konnte über das Abräumen an Luisa Ebert (450 Kegel) dranbleiben. Stefanie Lerner erwischte einen super Tag im Spiel auf die Vollen (319 Kegel) musste im Abräumen gegen Yvonne Schränkler aber Federn lassen. Mit guten 455 Kegeln verlor sie auf Yvonne Schränkler (484 Kegel), Tagesbeste für Plankstadt, 29 Kegel. So konnte dank einer kämpferischen Leistung aller drei Beteiligten der Rückstand mit 23 Kegeln in Grenzen gehalten und das Schlusstrio auf die Bahnen geschickt werden.
KSC zwischenzeitlich mit 80 Kegeln hinten
Das gewohnte Schlusstrio Christina Williamson, Nicole Herzberger und Samantha Wetzel wollte nun alles dransetzen, um die Revanche für die bisher einzige Saisonniederlage zu schaffen. Ihre Gegenspielerinnen Sirikit Bühler, Stefanie Blach und Sabrina Amtsberg wollten ihnen das so schwer wie möglich machen. Nach einem sensationellen Start von Stefanie Blach auf die ersten 35 Kugeln lag der KSC 73 Mörfelden zwischenzeitlich mit 80 Kegeln im Hintertreffen.
Fünf Würfe vor Ende der ersten 50 Kugeln hatte der KSC 73 Mörfelden aber die Möglichkeit, das Heft des Handelns wieder an sich zu nehmen. Dies gelang mit zwei Handneunern von Nicole Herzberger und einer weiteren von Christina Williamson hervorragend und der Rückstand konnte in einen Vorsprung von fünf Kegeln gedreht werden. Der finale Showdown im Tollhaus Keglerklause Mörfelden war angerichtet und keinen der Zuschauer hielt es mehr auf seinem Platz. Vor dem letzten Räumen wankte die Ergebnisanzeige von einer Mannschaft zur anderen Mannschaft. Niemand konnte sich entscheidend absetzen. Doch mit unbändigem Willen und Kampf bis zur letzten Kugel konnte das Schlusstrio des KSC 73 Mörfelden das Spiel auf seine Seite ziehen.
Die Sensation ist in greifbarer Nähe
Christina Williamson konnte hier mit der Tagesbestleistung für den KSC 73 Mörfelden und 484 Kegel ihrer Gegnerin Sirikit Bühler (402 Kegel) immens wichtige 82 Kegel abnehmen. Nicole Herzberger hatte es mit der stärksten Spielerin der Liga Stefanie Blach zu tun. Mit 460 Kegel konnte sie gegen 479 Kegel zwar keine Kegel gut machen, hielt den Rückstand mit 19 Kegel aber in Grenzen. Samantha Wetzel, mit sehr starken 470 Kegeln, lieferte sich ein Kopf an Kopf Rennen mit Sabrina Amtsberg (463 Kegel) und konnte so sieben Kegel herausholen.
Mit 2715:2668 Kegeln endete das Spitzenspiel der 1. Bundesliga zugunsten des KSC 73 Mörfelden, womit die Mannschaft nun die Tabellenführung übernehmen konnte. Bei noch zwei ausstehenden Spielen heißt es jetzt, die Konzentration und Anspannung hochzuhalten und die letzten Schritte zur Sensation Meisterschaft anzugehen.
Das nächste Spiel des KSC 73 Mörfelden findet am 15. März um 12 Uhr in der heimischen Keglerklause gegen DJK AN Großostheim statt.
