Keine Punkte für den Mitfavoriten

SKV Mörfelden/KSC 73 – Kegeln

TAGESBESTE SPIELERIN war am Sonntag Christina Williamson vom KSC 73. Die Mörfelderin trug mit ihren 482 gefällten Holz entscheidend zum Sieg der Bundesliga-Frauen gegen Plankstadt bei. (Foto: A. Keim)

Zum ersten Heimspieltag der Saison begrüßte die Erste Mannschaft des KSC 73 Mörfelden die Damen von SG BW/GH Plankstadt. Die Plankstädterinnen erreichten in der vergangenen Saison den vierten Platz und konnten sich mit Yvonne Schränkler zusätzlich verstärken, so dass sie mit zu den Titelkandidatinnen zählen.

Trainer Hans Otto Kessler schickte Ricarda Kessler, Nicole Lorenz und Kristin Koch zu Beginn auf die Bahnen. Sie spielten gegen Petra Deininger, Jessica Foos und Rebecca Rühle.
Ricarda Kessler spielte gleichmäßige hundert Kugeln und kam auf gute 462 Kegel. Ihre Gegenspielerin konnte lediglich 424 Kegel erzielen, was einen Vorsprung von 38 Kegeln bedeutete. Nicole Lorenz hatte es in ihrem Duell mit Jessica Foos zu tun. Nach einer kurzen Schwächephase im zweiten Durchgang kam Nicole noch auf beachtliche 479 Holz und machte weitere 14 Kegel auf ihre Gegnerin gut, die 465 erreichte. Kristin Koch kam durch eine starke zweite Bahn auf 460 Kegel und hatte ihre Gegnerin, die bei 427 Kegeln hängen blieb, voll im Griff. Nach dem Starttrio hatte der KSC 73 Mörfelden bereits einen Vorsprung von 85 Kegeln herausgespielt.
Doch Plankstadt setzte zum Schluss auf ihre drei stärksten Auswärts-Akteurinnen. Marion Glück, Yvonne Schränkler und Sabrina Amtsberg sollten das Blatt gegen Christina Williamson, Sonja Lehr und Alina Dollheimer wenden. Die drei Spielerinnen des KSC waren allerdings gewarnt und machten von Beginn an Druck. Christina Williamson konnte mit 482 Kegeln den Tagesbestwert erzielen und Marion Glück (464 Kegel) in Schach halten. Sonja Lehr blieb durch einige Fehlwürfe bei 472 Kegeln hängen, konnte jedoch gegen Yvonne Schränkler, die zu keiner Zeit in ihr Spiel fand, weitere 47 Kegel herausspielen. Alina Dollheimer hatte es mit Plankstadts bester Spielerin Sabina Amtsberg (473 Kegel) zu tun, welche jedoch durch solide 479 Kegel ebenfalls bezwungen werden konnte. So stand am Ende mit 2834 zu 2678 ein unerwartet klarer Erfolg für den KSC 73 Mörfelden fest.
Im nächsten Spiel reisen die KSC-Spielerinnen zu den Mädels von Falkeneck Riederwald. Spielbeginn ist kommenden Sonntag um 12 Uhr.
Die Bezeichnung „rabenschwarzer Tag“ bringt den Saisonauftakt der Zweiten Mannschaft des KSC 73 Mörfelden mit nur einem Wort auf den Punkt. Die Damen empfingen die Erste Mannschaft des RW Nauheim. Aufgrund der starken Leistungen der vergangenen Saison war man bereits gewarnt und stellte sich auf ein sehr spannendes Spiel ein. Leider kristallisierten sich jedoch bereits zu Beginn auf Mörfelder Seite erste Probleme heraus. Im Starttrio spielte Milana Popovic dürftige 370 Kegel, die durch Krankheit angeschlagene Daniela Heckmann 379 Kegel und Alexa Ohlow kam auf 435 Kegel. Ihre Gegnerinnen nutzten diese Schwäche sofort aus, wodurch das Schlusstrio der KSC-Damen einen Rückstand von insgesamt 90 Kegeln aufholen musste. Doch die Probleme schienen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel zu ziehen. Renate Müller erspielte ausbaufähige 417 Kegel, Ricarda Schlegel durchwachsene 435 Kegel und Claudia Kuschmierz erzielte 403 Kegel. Gegen die stark aufspielenden Damen aus Nauheim war man mit diesen Ergebnissen chancenlos. Mit einem Endstand von 2439:2583 ging das Spiel mit 144 Holz verloren und die Punkte verdient nach Nauheim.
Die Mädels der Zweiten Mannschaft hoffen das Formtief bis kommenden Sonntag überwunden zu haben, um beim Gegner in Frankfurt Bockenheim an die guten Leistungen aus dem letzten Jahr anknüpfen zu können. (cw)

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