HSG-Frauen bestätigen gute Form

TORGEFAHR strahlten Romina Merx und die HSG-Frauen im Spiel gegen Eibelshausen/Ewersbach aus. Nach einem starken Schlussspurt gewannen die Mörfelden-Walldorferinnen vor heimischem Publikum mit 32:28 Treffern. (Foto: A. Keim)

HSG Mörfelden/Walldorf – Handball. F1, Oberliga Hessen: HSG Frauen 1 – HSG Eibelshausen/Ewersbach 32:28 (14:15). Die Frauen 1 der HSG bestätigten mit dem Heimsieg gegen die HSG Eibelshausen/Ewersbach ihre gute Form und verbesserten sich auf den vierten Tabellenplatz.

Die erste Hälfte wurde zu weiten Teilen von den Gästen dominiert. Einige leichte Fehler im Aufbauspiel der Heimmannschaft ermöglichten einfache Gegenstoßtore und auch die Abwehr bekam keinen Zugriff auf die starken Rückraumwerferinnen aus Eibelshausen/Ewersbach. Erst kurz vor der Pause gelang der Anschlusstreffer zum 14:15.
Von einer Partie auf Augenhöhe hatte der Trainer im Vorfeld gesprochen – und er sollte recht behalten, gerade nach dem Seitenwechsel. Zu Beginn agierte das Heim-Team weiter unsicher, steigerte sich dann aber im weiteren Verlauf. Nach dem erneuten Ausgleich zum 23:23 übernahm die Heimmannschaft das Kommando und legte mit einem 4:0-Lauf zum 27:23 bereits den Grundstein für den zweiten Saison-Heimsieg. Gerade aus dem Rückraum gelangen in den letzten 15 Spielminuten viele Aktionen, und auch die Abwehr um Torfrau Julia Saper, die zwei Siebenmeter hielt, steigerte sich am Ende deutlich.
„Wir haben uns in beide Richtungen gequält. Es war ein schwieriger, aber verdienter Sieg. Am Ende hat die Mannschaft Qualität und Charakter gezeigt“, kommentierte HSG-Trainer Edis Hodzic die lange Zeit enge Partie.
HSG-Tore: Tanja Schnatz (9/2), Svenja Gallon (7), Romina Merx (6), Teresa Schill (5), Maxi Gärtner (3), Dimitra Andrikopoulou, Ewelina Samonin.
F2: SV Erbach – HSG Frauen 2 22:15 (11:8). Stark ersatzgeschwächt musste das Team der Frauen 2 am Samstag beim Tabellennachbarn in Erbach antreten. Gerade einmal acht halbwegs gesunde Spielerinnen standen zur Auswärtspartie bereit. Die Anfangsphase der Partie verlief sehr vielversprechend, über druckvolles Angriffsspiel und geschickte Kreisanspiele konnte man bis zum 7:5 immer in Führung gehen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kam man mit der umgestellten Erbacher Abwehr nicht mehr so gut zurecht. Das druckvolle Angriffsspiel ließ nach, auch schwanden die ersten Kräfte und man geriet durch einige Gegenstöße bis zur Pause mit 11:8 in Rückstand.
Im zweiten Abschnitt lief trotz aller Bemühungen nicht mehr viel zusammen und der Rückstand vergrößerte sich bis zum 15:22-Endstand kontinuierlich. Kämpferisch war das Spiel in Ordnung, aufgrund der Kadersituation war an diesem Tag aber nicht mehr möglich.
Für die HSG spielten und trafen: Marie Mehltretter (Tor), Sarah Janz (2), Saskia Tenholtern (6), Vanessa May (2), Vasi Aygören (3), Lana Kornhuber (1), Eva Cezanne (1), Dunja Jantke, Sharon Hulin und Rebecca Lingenberg.
M1: SV Erbach I – HSG Mörfelden/Walldorf ,I   44:26 (19:9). Wirklich große Chancen hatte man sich gegen Erbach von Anfang an nicht ausgerechnet, dafür war der Kader zu dünn aufgestellt. Dass man allerdings mit 18 Toren Rückstand nach Hause fahren würde, hatte vor der Partie niemand erwartet. Die Partie war wie so oft in den letzten Wochen zu Beginn ausgeglichen, bis der Gegner aus Erbach besser ins Spiel kam und seine Stärken, besonders aus dem Rückraum, zur Geltung brachte und bereits nach 15 Spielminuten mit fünf Toren in Führung gehen konnte. Dies wurde noch begünstigt, da man sich durch eine vermeidbare rote Karte in der zwölften Spielminute weiter dezimierte. Vor der Pause fehlten der HSG dann die Wechselmöglichkeiten, sodass der Gegner auch durch Tempogegenstöße schnelle und einfache Tore erzielen konnte.
Auch in der zweiten Halbzeit gab es kaum Änderungen, mal davon abgesehen, dass die Niedergeschlagenheit angesichts des schlechten Ergebnisses den Kampfgeist der HSG zusätzlich schmälerte. Einzig Timo Kaiserauer im Tor lieferte eine gute Leistung ab, durch die immerhin verhindert wurde, dass man 50 Gegentore kassierte.
Es spielten: Sebastian Bökamp, Timo Kaiserauer (beide Tor), Jan Möllenhecker (7), Sebastian Mann (4), Nik Himmel, Fabian Kämmerer (5), Thomas Wöll (2), Eric Heidelmann (1), Nils Bohrmann (6). (rm/um)

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