Gut aufgelegte Torhüter

HSG Mörfelden/Walldorf – Jugendhandball.

DURCHGEKÄMPFT hat sich Celine Staufenberg, die in dieser Spielszene erfolgreich zum Abschluss kommt. Trotzdem kassierte die A-Jugend der HSG in der Oberliga Hessen eine empfindliche 13:24-Niederlage gegen die HSG Wettenberg. (Foto: A. Keim)

WJA Oberliga: HSG M/W – HSG Wettenberg 13:24 (7:13). Auch im 14. Spiel der Saison setzte es eine empfindliche und eigentlich unnötige Niederlage. Hatte man im Oktober gegen Wettenberg noch mit 40:11 verloren, so wäre an diesem Wochenende mehr möglich gewesen. Obwohl Wettenberg keine überzeugende Leistung bot, hatte man auf Seiten der Gastgeberinnen anscheinend nicht den nötigen Glauben an sich und die Möglichkeit, dieses Spiel zu gewinnen.

In der ersten Halbzeit hielt man lange Zeit mit, doch immer wieder wurden die Lücken in der gegnerischen Abwehr nicht konsequent genutzt und so gingen die Gäste mit einer Sechs-Tore Führung in die Halbzeitpause.
In der Kabine nahm man sich vor mehr dagegen zu halten und noch mal alles zu versuchen, doch konnte man dies auf dem Spielfeld nicht umsetzen. Außer Celine Staufenberg konnte keines der Mädels an die guten Leistungen der letzten beiden Spiele anknüpfen. So blieb es dabei – Wettenberg kam zu einem leichten Sieg und die HSG-Mädels gingen mit hängenden Köpfen vom Spielfeld.
Für die HSG spielten: Larissa Vogt (TW), Vanessa May, Celine Staufenberg (2), Sophie Schott, Kim Ambrioso-Enge (3), Sophie Poth (2), Nina Nagel (2/1), Johanna Becker (4), Asiyenur Aygören, Kim Pfeiffer.
WJC, Oberliga: WJSG Mörfelden/Walldorf/Egelsbach – JSG Groß-Umstadt/Habitzh 27:16 (10:6). Am Wochenende hatte die JSG den punktgleichen Tabellennachbarn aus Groß-Umstadt/Habitzheim zu Gast. Nachdem die Mädchen der JSG Mörfelden/Walldorf/Egelsbach das Spiel in der Hinrunde unglücklich mit nur einem Tor verloren, konnten sie nun mit einem deutlichen Heimsieg ihren fünften Platz in der Tabelle festigen.
Die Zuschauer sahen eine über beide Halbzeiten durchgehend positive Leistung des Teams, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Die Mädchen zeigten Tempogegenstöße, schöne Kreisanspiele, erfolgreiche Eins-gegen-Eins-Aktionen und sehenswerte Treffer aus dem Rückraum. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewann die JSG verdient mit 27:16.
Es spielten: Friederike Hicking (9), Laila Horn (4), Asena Karaca, Lena Keil (TW), Steffi Kopp (8/1), Liv Kornhuber (2), Letizia Floridia, Julie Meister, Alina Rothe (2), Rebecca van der Beets (2) und Nathalie Vogt (TW).
WJD, Bezirksliga: HSG M/W – JSG Zwingenberg/Alsbach 26:18 (12:9). Nur mit einem kleinen Kader von acht Spielerinnen musste die weibliche D2 in das Aufeinandertreffen mit dem Tabellendritten gehen, dem man in der Vorrunde noch mit 11:27 unterlegen gewesen war. Das Spitzenspiel begann ausgeglichen mit leichten Vorteilen auf Seiten der HSG, die stets in Führung lag und sich nach einer nervösen Anfangsphase mit einigen Fehlversuchen und technischen Fehlern auf beiden Seiten einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten konnte. Die hartnäckigen Gäste kämpften sich zunächst wieder bis auf ein Tor heran, ehe die HSG bis zur 17. Spielminute auf 11:6 davonziehen konnte. Doch die Gäste berappelten sich in der Schlussphase des ersten Durchgangs noch einmal und verkürzten erneut, so dass es schließlich mit einem 12:9 in die Halbzeit ging.
Kurz nach dem Seitenwechsel kam die JSG sogar bis auf 13:11 heran und das Spiel stand auf des Messers Schneide. Doch jetzt legten die HSG-Mädels trotz der knappen Personalsituation noch einen Gang zu und ließen den Gästen in dieser Spielphase keine Chance. Energische und aufmerksame Defensivarbeit führte immer wieder zu Balleroberungen, die sicher in eigene Torerfolge umgemünzt werden konnten. Wirkungsvolle taktische Vorgaben und Personalwechsel durch das Trainerteam taten ihr Übriges dazu, dass die HSG bis zur 36. Minute entscheidend bis auf 25:14 davonziehen konnte. Nach einer erneut hervorragenden Mannschaftsleistung stand schließlich am Ende ein klarer 26:18-Heimsieg, mit dem der Vorsprung auf den Tabellendritten auf fünf Punkte ausgebaut werden konnte.
Für die HSG spielten: Emmily Freitag (9), Leonie Herpel (4), Carolin Becker (6), Aysegül Aygören (2), Sarah Nasr, Leah Schlattner (1), Laura Bieniek (4), Shaliah Klement.
MJB: JSG Nauheim/Königstädten – HSG Mörfelden/Walldorf 27:22 (16:11). Am Samstag traten die Jungs der männl. B Jugend der HSG mit nur elf Mann zum Nachholspiel in Nauheim an. Die JSG Nauheim/Königstädten war auf den ersten Blick den Spielern der HSG körperlich überlegen, davon ließen sich die Jungs aber nicht einschüchtern. Aus einer guten Abwehr heraus, die laut und teamorientiert operierte, baute man den Angriff auf. Leider häuften sich nach kurzer Zeit die technischen Fehler. Dies nutzen die Gastgeber, um über erweiterte Tempogegenstöße zum Torerfolg zu kommen. Nach sechs Spielminuten führte Nauheim mit 6:3 und baute im Verlauf den Vorsprung zum 16:11-Halbzeitstand aus. Die Pausenansprache des Trainers, in der Abwehr mehr bei der Sache zu sein, schien auf offene Ohren gestoßen zu sein, da es dem Gegner in der zweiten Hälfte erst nach drei Minuten gelang, das nächste Tor zum 17:11 zu erzielen. Die HSG-Jungs kämpften sich bis auf 23:20 in der 40. Minute heran. Leider gelang es den Gästen aus Mö/Wa in den verbliebenen zehn Minuten nicht mehr, das Spiel zu drehen. Letztendlich musste man sich der JSG Nauheim/Königstädten mit 27:22 geschlagen geben.
Es spielten: Julius Siegl, Jerome Ortlepp (beide Tor), Florian Jungheim (5), Frederik Fischer (2/4), Ferdinand Fischer (2), Luis Meister, Tim Geiß, Marius Heuser (1), Philipp Freitag, Klime Gjorgjieski (3), Luca Beyermann (5).
MJE: TV Trebur – HSG Mörfelden/Walldorf 28:8 (15:2). Am Sonntag fuhren die Jungs und Mädchen der E-Jugend der HSG Mö/Wa zum Auswärtsspiel beim Tabellenersten TV Trebur. Das Hauptziel war, es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen. Doch nach nur zwei Spielminuten musste schon die erste Auszeit genommen werden, um die Spieler aufzuwecken. Trebur war in allen Belangen überlegen, warf Tore nach Belieben und ließ selbst kaum eine Torchance zu. Es dauerte lange 18 Minuten, bis der Schiedsrichter beim Stand von 15:2 zur Halbzeit pfiff.
Nach der Pause gelang es den Gästen sich sowohl in der Abwehr als auch im Angriff etwas zu verbessern. Dank der beiden sehr gut aufgelegten Torleute Niklas Wiedemuth und Daniel Bassmann konnte die Niederlage am Ende auf 28:8 begrenzt werden.
Es spielten: Niklas Wiedemuth, Daniel Bassmann (beide Tor), Rick Schumann, Nico Janczak, Max Jourdan, Emma Manus , Furkan Aygören, Luis Jungmann, Nikolas Derra, Len Sixtus, Linus Sixtus und Julian Feick. (hb/um)

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