Frauen kassieren erste Niederlage

Kegel- und Bowlingverein Kelsterbach – Kegeln.

BÄRENSTARK: Kelsterbachs Claudia Martin knackte im Spiel gegen Planckstadt die 500er Marke und fällte 517 Kegel. (fa)

1. Bundesliga Frauen: SG BW/GH Plankstadt 1– SG Fortuna/DKC 73 Kelsterbach 1 2932:2828 Kegel.

Dass die Plankstädterinnen zu Hause eine Macht sind – daran besteht kein Zweifel. Die Kelsterbacherinnen sind dementsprechend relativ entspannt in das Spiel gegangen und mit Vorfreude auf die ausgiebige Sportanlage. Nach der Starterpaarung war die Begegnung noch offen, die Gastgeber erspielten sich einen Vorsprung von 35 Kegeln. Spielentscheidend war erst der Zwischenstand nach Zweidritteln der Begegnung: Zu diesem Zeitpunkt mussten die Kelsterbacherinnen bereits einen Rückstand von 111 Kegeln hinnehmen. Das Schlussduo konnte leistungsmäßig mit Plankstadt mithalten und verkürzte auf den Endspielstand mit 91 Miesen für das Gastteam. Letztlich haben die Aufsteigerinnen verloren, dabei aber einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Außerdem spielte Claudia Martin ihren ersten und gleich dicken Fünfhunderter (517, davon ins Abräumen tolle 194 mit 0 Fehlwurf). Kelsterbach bleibt trotz Niederlage zuversichtlich.
Ergebnisse SG Fortuna/DKC 73 Kelsterbach 1: Marion Neu 456, Beate Krug 470, Beate Krüger 441, Heike Krause 474, Claudia Martin 517, Silke Baumann 470.
Am Sonntag, 5. Februar, um 14 Uhr begrüßen die Frauen 1 die Spielerinnen aus Eppelheim.
Bezirksoberliga 4 Frauen: KSC 74 Ober-Ramstadt– SG Fortuna/DKC 73 Kelsterbach 2 – 2488 : 2444 Kegel Die Tabellenführerinnen aus Kelsterbach mussten an diesem Wochenende die erste Niederlage dieser Saison hinnehmen. In Ober-Ramstadt lieferte die Mannschaft eine durchaus gute Leistung ab, es langte jedoch nicht zum Sieg. Die Gastgeberinnen nutzten ihren Heimvorteil und hatten das Spiel von Beginn an unter Kontrolle. Zunächst gingen auf Seiten Kelsterbachs Viktoria Knecht (411 Kegel) und Elisabeth Spieker (402 Kegel) an den Start. Sie übergaben an die Mittelpaarung einen Rückstand von 45 Kegeln – noch machbar. Sarah Rowlands und Sylvia Hammerstein (beide 395 Kegel) verkürzten auf 21 Kegel – weiter machbar. Doch Katia Adams (gute 457 Kegel) und Carolin Pratschker (384 Kegel) konnten ihren Gegenspielerinnen kein Paroli bieten – Chance vertan. Trotz der Niederlage führt die zweite Kelsterbacher Damenmannschaft die Tabelle weiterhin an und behält die Meisterschaft als Ziel im Auge.
Am Sonntag, 5. Februar, um 15 Uhr, geht es daheim gegen Münster.
2. Bundesliga Mitte Männer: SG Kelsterbach 1– SG Lampertheim 1 5439:5530 Kegel. Allen guten Vorsätzen und der anvisierten Revanche für das Hinspiel zum Trotz, verkauften sich die Bundesliga-Herren phasenweise erneut deutlich unter Wert und machten es den Gästen viel zu einfach die Punkte zu entführen. Im Starttrio kam Torben Jammer (892 Kegel, 310 i. Abr.) nach verkorkstem Start erst in den zweiten 100 Würfen richtig in Fahrt und auch bei Maximilian Seib (914 Kegel) lief es lange Zeit nicht annähernd so rund wie zuletzt.
 Lediglich Christopher Plitt (945, starke 349 i. Abr.) präsentierte sich unbeeindruckt von allen Einflüssen und lieferte erneut eine souveräne Vorstellung ab. Auf Grund der verpassten Chancen lag Kelsterbach zur Hälfte der Partie mit 54 Kegeln im Rückstand. Im Schlusstrio versagte dann auch noch der zuletzt starke Frank Hoffmann (341 Kegel) zunächst auf der ersten Bahn, ehe er sich im Spiel gerade fangend auch noch so sehr verletzte, dass er durch Elio Leone (482 Kegel) ersetzt werden musste. Diese willkommene Gelegenheit ließen sich die Gäste nicht entgehen und zogen davon, so sehr sich Michael Lechelt (919 Kegel, 335 i. Abr.) und Holger Dama (946 Kegel, 335 i. Abr.) auch gegen die drohende Niederlage zu wehren versuchten.
„Wir bleiben zuhause einfach unberechenbar und in Teilen viel zu schwerfällig“, resümierte Kelsterbachs Kapitän Frank Hoffmann bei der Absprache das abgelaufene Spielgeschehen. Während Lampertheim somit weiterhin Anschluss zur Tabellenspitze hält, bleibt Kelsterbach im Mittelfeld und bei der Ursachenforschung für diese Insuffizienz auf den eigenen Bahnen stecken. 
Gruppenliga 4 Männer: SG Kelsterbach 2 – SKV Pfungstadt I 5196:5234 Kegel.
Die Zweite hatte viele Möglichkeiten das Spiel gegen die Südhessen zu gewinnen, schloss sich aber nahtlos an die Unpässlichkeiten der Ersten Mannschaft an. So konnte das Starttrio Alexander Macion (870 Kegel), Norbert Schneider (864 Kegel) und Benedikt Macion (868 Kegel) zwischenzeitlich bereits auf über 50 Kegel davonziehen, doch im Abräumen wurde dieser Vorsprung durch kollektive Unkonzentriertheit und der entsprechenden Gegenwehr der Gäste direkt wieder eingebüßt. Lediglich nahezu unbedeutende 14 Kegel Differenz konnte man schließlich an das Schlusstrio übergeben. Auch hier gab es trotz nun deutlich stärker aufspielenden Kontrahenten genügend Gelegenheiten, die Partie für sich zu entscheiden, diese wurden allerdings ebenso ausgelassen wie zuvor. Und das rächte sich am Ende bitter, denn Fabio Borrozzino (870 Kegel), Dirk Gerstenberger (895 Kegel) und die Kombination Detlef Kraft und Sören Gottschalk (626 und 203 Kegel) mussten sich letztlich mit gerade einmal 38 Kegeln Unterschied geschlagen geben, was an diesem Tag auf jeden Fall im Bereich des Möglichen gelegen hatte. Das hätten sogar zwei „big Points“ werden können, weil einige der Tabellennachbarn ebenfalls unerwartet Niederlagen kassiert haben, aber zur Zeit läuft es im Sportlichen eben alles andere als problemlos und so machen sich Spielerausfälle manches Mal eben auch negativ bemerkbar.
 A-Liga 2 Männer: SG Kelsterbach 3 – KK Tomislav 2 1662:1611 Kegel
Die Dritte bestritt ihre Partie abermals erfolgreich und machte es den anderen Mannschaften vor, wie man Siege einfährt. Dabei gab Nachwuchsspieler Lukas-Dirk Brauer (370 Kegel) sein Debüt bei den Aktiven und fügte sich nahtlos in das Mannschaftsgefüge ein. Zusammen mit Hans-Gerhard Reimer (416 Kegel) egalisierten sie die Gäste vollständig und übergaben ein ungewöhnliches Unentschieden an die Schlusspaarung.
Hier legten dann Georg Jeßberger (444 Kegel), der diese Woche seinen 60. Geburtstag feiern durfte, und Ralf Seib (432 Kegel) bereits in die Vollen die Grundlage zum Sieg. Sie behielten vom Fleck weg die Oberhand und brachten die Gäste entscheidend auf Distanz. Diese wiederum taten sich sehr schwer und boten phasenweise nur überschaubaren Widerstand. So blieben die Punkte am Ende verdient in Kelsterbach und der Anschluss zur Tabellenspitze gewahrt. (bk)

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