Zigeunerbaron und Zauberflöte

Weihnachtskonzert bot wohlklingende Reise durch die Welt der Opern und Operetten

ZUM WEIHNACHTSKONZERT am zweiten Feiertag kamen zahlreiche Besucher, die sich von den Musikern des Hessischen Staatstheaters unter der Leitung von Musikdirektor Alfred Pfortner auf eine Reise durch die Welt der Opern und Operetten mitnehmen ließen. (Foto: Jaworr)
 

Mörfelden-Walldorf. Kaum hatte Musikdirektor Alfred Pfortner den Gehstock gegen den Taktstab getauscht und die Enden seines Fracks über den Hocker geworfen, erklangen schon die ersten Töne.

Die Besucher im gut gefüllten Saal der Stadthalle ließen sich vom Dirigenten und den Musikern des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden beim Weihnachtskonzert mit auf eine musikalische Reise durch die Welt der Opern und Operetten nehmen.
Mit den ersten Bewegungen des Taktstabs stimmte das Orchester die „Zampa-Ouvertüre“ aus der gleichnamigen Operette von Louis Hérold an. So begann die musikalische Reise in der Welt des Piraten Zampa, bevor es zu Tamino, Pamina und Papageno weiterging: Mit dem Stück „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ aus Mozarts Werk „Die Zauberflöte“.
Einen Abstecher nach Spanien gab es mit Musik aus der weltweit erfolgreichen Oper Carmen von Georges Bizet. Bei „Habanera“ betrat zum ersten Mal am Nachmittag Sopranistin Romana Vaccaro die Bühne und überzeugte genauso wie ihr Mann Michael Vaccaro (Tenor) bei der „Blumen-Arie“.
Die Reise ging mit Kompositionen von Giuseppe Verdi aus den Opern „Don Carlos“ und La Traviata“ weiter. Von Johann Strauß intonierte das Orchester Stücke aus „Waldmeister“ sowie „Der Zigeunerbaron“. Auch aus der Operette „Der Zarewitsch“ von Franz Lehár gab es etwas zu hören, bevor zum Abschluss der musikalischen Reise Kompositionen von Emmerich Kálmán im Fokus standen.
 Zunächst spielte das Orchester zwei Lieder aus „Gräfin Mariza“. Danach sangen Romana und Michael Vaccaro das „Schwalben-Duett“ aus „Die Czardasfürstin“, und das Publikum spendete zum Ende der Reise reichlich Applaus für das gelungene Weihnachtskonzert. (tjr)

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