Wettkämpfe Schlag auf Schlag

Leichtathletikgemeinschaft begrüßte 320 Athleten beim Stadionfest

HAUTNAH DABEI: Beim Stadionfest der Leichtathletikgemeinschaft Mörfelden-Walldorf feuerten die Besucher die Athleten an. Zum Rahmenprogramm gehörte auch ein Rennen der SKV-Einradfahrer. (Foto: Schwappacher)

Mörfelden-Walldorf. Das 14. Stadionfest war ein voller Erfolg. Die Leichtathletikgemeinschaft Mörfelden-Walldorf begrüßte an Christi Himmelfahrt rund 320 Athleten und freute sich über zahlreiche Zuschauer. Auch sportlich zeigte man sich rundum zufrieden.

Im Waldstadion war ein großes Festzelt aufgebaut falls es regnen sollte, doch es blieb trocken. Dank des guten Wetters war auf den Besucherrängen den ganzen Tag über etwas los. Schlag auf Schlag konnten Wettkämpfe verfolgt werden. Hürdenlauf, Diskuswerfen und Hochsprung wechselten sich ohne lange Pausen ab. Einer der Höhepunkte war der 800 Meter-Lauf der Jugend. Lars Wagner vom USC Mainz stellte hier mit 1:52,97 Minuten einen neuen Stadionrekord auf.
„Wir möchten alle einbezie-hen und zusammenbringen“, sagte Hans Hormel von der Leichtathletikgemeinschaft. In sämtlichen Altersgruppen wurden daher Wettkämpfe ausgerichtet.
Außerdem stand ein Staffellauf für Grundschüler auf dem Programm. Vier Mannschaften gingen hier an den Start und mussten achtmal 50 Meter zurücklegen. Am Ende hatten die Kinder aus der Klasse 4b der Bürgermeister-Klingler-Schule die Nase vorn. Auf dem zweiten Platz landete die 4c der Klingler-Schule, Dritter wurde eine Mannschaft aus der 4a und b der Albert-Schweitzer-Schule. Ohne Konkurrenz startete die 3a der Klingler-Schule.
Zwischen den Leichtathletikdisziplinen sorgten auch die Einradfahrer der SKV für Abwechslung. Besonders knapp war es im Rennen über hundert Meter zwischen Dominic Schaffner und Felix Caspelherr. Wie schon im Vorjahr konnte sich Schaffner mit einem kleinen Vorsprung durchsetzen.
Nicht nur die Sportler aus 76 Vereinen kamen beim Stadionfest ins Schwitzen. Damit das Programm ohne lange Unterbrechungen ablaufen konnte, waren gut 60 Helfer im Dauereinsatz. In ihren orangefarbenen T-Shirts justierten sie die Hürden neu, notierten die Zeiten und legten das Maßband nach dem Weitsprung an. Unter den Helfern waren auch Athleten der LG, die in ihrer Paradedisziplin antaten und sich dann ein orangefarbenes T-Shirt überzogen.
Entspannter ging es am Festzelt zu. „Es kommen einige Radtouren und Vatertagsgruppen vorbei“, berichtete Adolf Gegenheimer, der hinter der Zapfanlage für Erfrischungen sorgte. Wie in den letzten Jahren war das eingespielte Team der SKV-Fußballer für das leibliche Wohl zuständig. Gegen Mittag war die Schlange am Grill besonders lang, und auch der ein oder andere Sportler ließ sich statt einer Portion Obst lieber eine Currywurst mit Pommes schmecken.
Neben der entspannten Stimmung und dem reibungslosen Ablauf konnte sich die LG auch über sportliche Erfolge freuen. Mit 13 ersten bis dritten Plätzen war sie rundum zufrieden. Jens Engelmann wurde im Diskuswurf der Männer mit 44,46 Meter Zweiter. Die 4 x 100 Meter-Staffel der Männer mit Lars Pietschmann, Philipp Cezanne, Nicholas Tobias und Alexander Pick gewann ihren Lauf. In besonders guter Form zeigte sich Philipp Cezanne, der mit 15,45 Sekunden eine persönliche Bestzeit im 110-Meter-Hürdenlauf erreichte und im Hochsprung mit 1,76 Meter zweiter wurde.
Das gute Abschneiden hänge auch mit der verbesserten Betreuung zusammen, erklärte Cheftrainer Jens Engelmann. Aus der eigenen Jugend haben sich Aktive zum Trainer ausbilden lassen und helfen, das Übungsangebot auszuweiten. „Ein kontinuierliches Training ist das Wichtigste“, betonte Engelmann.
Aber auch die Stimmung habe sich verbessert. Mittlerweile herrsche ein tolles Gemeinschaftsgefühl. „Es kamen Sportler von früher zurück, die bei uns aufgehört hatten“. Mittlerweile zähle die LG doppelt so viele Athleten wie im letzten Jahr. Die Veränderungen zeigten sich auch bei den kürzlich ausgetragenen Kreismeisterschaften. „Es war ein himmelweiter Unterschied zum Vorjahr“, so Engelmann. Konnten 2014 gerade einmal zwei Titel gewonnen werden, waren es nun zehn. (seb)

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