Das Wohnquartier „Mörfelden Nordwest“ erfüllt hierfür die Kriterien, weshalb es in das Programm aufgenommen wurde. Seitdem ist bereits einiges in die Wege geleitet worden. Und auch für dieses Jahr haben sich Jennifer Steinmann und Priska Eck erneut viel vorgenommen. Die beiden Verwaltungsmitarbeiterinnen sind die Ansprechpartnerinnen für die rund 5000 Bewohner des Quartiers. Das Quartiersbüro Mörfelden Nordwest ist im ersten Stock im Bahnhof Mörfelden untergebracht und steht Besuchern jeweils montags, 9 bis 12 Uhr, und donnerstags, 15 bis 18 Uhr, offen. Das Büro im Obergeschoss ist barrierefrei per Aufzug erreichbar. Die beiden Quartiersmanagerinnen können zudem unter Telefon 93 89 90 oder per E-Mail an: sozialer.zusammenhalt[at]moerfelden-walldorf[dot]de kontaktiert werden.
Viele Projekte für Mörfelden-Nordwest initiiert
Bürger können eigene Ideen einbringen, damit das Quartier aufblüht
Mit jeder Menge Ideen ins Jahr gestartet: Priska Eck (links) und Jennifer Steinmann sind die Ansprechpartnerinnen im Quartiersbüro Mörfelden Nordwest. (Foto: Koch)
Auch ist es möglich, selbst Ideen bei einem mit Fördergeldern dotierten Nachbarschaftsfonds einzubringen. „Hier können sich Gruppen, Einzelpersonen, Vereine und sonstige lokale Institutionen bewerben“, erläutert Priska Eck. Das eigene Projekt solle dann möglichst schnell und unbürokratisch umgesetzt werden. Eine Auszahlung der Fördermittel erfolgt erst, nachdem das Projekt stattgefunden hat. Antragsformulare lassen sich auf der Homepage der Stadt, moerfelden-walldorf.de, herunterladen oder auch im Quartiersbüro abholen. Sofern bei der Antragsformulierung Hilfe benötigt wird, sind Steinmann und Eck gerne zur Stelle. „Förderfähig sind Nachbarschafts- und Straßenfeste, Verschönerungsaktionen, Ausstellungen und Aufführungen, Hilfs- und Freizeitangebote für Kinder und vieles mehr“, erläutert Steinmann, die wie ihre Kollegin Eck selbst in Mörfelden lebt, weshalb sich beide vor Ort gut auskennen.
Vieles haben sich die Quartiersmanagerinnen für 2023 vorgenommen, vieles wollen sie gemeinsam mit den Einwohnern und zahlreichen Kooperationspartnern umsetzen. Zu Letzteren gehören beispielsweise Vereine, kirchliche Einrichtungen, Schulen, Kindertagesstätten, die städtische Jugendförderung sowie weitere Akteure. Als erste Aktion steht im März die Teilnahme an der städtischen Müllsammelaktion an. Hier wird das „Team Mörfelden Nordwest“ im eigenen Wohnquartier umherziehen und wildem Müll den Kampf ansagen. Ende März soll es zudem eine Auftaktveranstaltung für die neue Calisthenics-Anlage auf dem Salvador-Allende-Platz in Kooperation mit der Sport- und Kulturvereinigung (SKV) Mörfelden und der städtischen Jugendförderung geben.
„Anfang April steht dann eine Pflanzaktion an“, verrät Steinmann. Die Idee: Zwischen Bahnhof Mörfelden und dem Neubaugebiet Walldorfer Weg soll eine insektenfreundliche Wildblumenwiese gesät werden. Und „Blumen“ ist gleich auch ein gutes Stichwort für ein weiteres Projekt: „Von März bis September werden regelmäßig Picknicks im Rosengarten veranstaltet“, sagt Eck. Der Rosengarten ist in der warmen Jahreszeit ein beliebter Treffpunkt.
Beim diesjährigen Stadtradeln will das „Team Mörfelden Nordwest“ eifrig Kilometer „sammeln“, und darüber hinaus stehen auch zwei Stadtradeltouren durch das Quartier an. Außerdem wird die bereits erfolgreich etablierte „Plauderrunde“ auch im neuen Jahr wöchentlich fortgesetzt. Weiterhin sind für 2023 unter anderem Spielaktionen, ein Quartiersflohmarkt, ein Nachbarschaftsfest, Sprachtreffs und Leseaktionen vorgesehen. „Alle geplanten Aktivitäten dienen dem Ziel, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und den Austausch untereinander zu fördern“, betont Steinmann.
