Vandalismus im Begegnungsgarten

Entsetzen über zerstörten Bienenstock

AM BODEN: Der Bienenstock im Begegnungsgarten. (fa)

Mörfelden-Walldorf. Entsetzt haben Imker Martin Schulmeyer, die Beetpaten und die Mitarbeiterinnen des Integrationsbüros auf die mutwillige Zerstörung des Bienenstocks im Begegnungsgarten reagiert, die Anfang der Woche entdeckt wurde. 

Nachdem die Bienenbehausung schon in den letzten beiden Wochen mit Stöcken traktiert wurde und aus diesem Grund ohnehin wieder umziehen sollte, sei sie nun fast komplett zerstört, heißt es in einer Mitteilung des Integrationsbüros. 
„Als ich das Volk abholen wollte, fand ich ein Desaster vor“, schildert Martin Schulmeyer die Situation. Die Zargen seien kopfüber umgeworfen worden. Der Kasten ist schwer beschädigt, ein Überleben der Königin und damit des Volkes kann erst in ein paar Tagen geprüft werden, wenn das Volk sich beruhigt hat. Bei der Rettung habe er sich ein Dutzend Stiche eingehandelt, so der Imker. 
Über E-Mails und Anrufe hätten beinahe alle Beetpaten am Dienstagmorgen ihre Wut, ihr Entsetzen und ihre Traurigkeit über diesen Vorfall zum Ausdruck gebracht, lässt das Integrationsbüro wissen. „Auch uns fehlen hier die Worte, wir werden heute Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstatten“, so die Integrationsbeauftragte Anette Keim. 
Anzeige wolle man außerdem wegen der immer wiederkehrenden Zerstörung der Schlösser am Gartenschuppen erstatten. Telefonisch habe die Polizei bereits versichert, nun öfter im Garten vorbeizugehen und nach dem Rechten schauen zu wollen. (fa)
„Es ist sehr traurig, dass wir solche Maßnahmen ergreifen müssen, aber anscheinend bleibt uns keine andere Wahl“, so Anette Keim.

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