Trampolin, Trommeln und Theater

Teilnehmer der „Cool Autumn School“ präsentierten Workshop-Ergebnisse

DISCJOCKEYS: Während der „Cool Autumn School“ bekamen Jugendliche gezeigt, wie man ganz analog auflegt und mit Plattenspielern umgeht. (Foto: Schwappacher)

Mörfelden-Walldorf. Die Abschlussfeier der „Cool Autumn School“ ging zum ersten Mal im neuen Jugend- und Kulturzentrum über die Bühne. Davon profitierte die Präsentation der elf Workshops, die von der Jugendförderung in der ersten Woche der Herbstferien angeboten wurden.
 

Denn das Jugend- und Kulturzentrum bietet Platz für zwei Bühnen, ein Trampolin und eine Theateraufführung in einem weiteren Raum. Und auch die Kletterwand im Außenbereich kam bei der Abschlusspräsentation zum Einsatz.
„Der Nachteil daran ist, ihr müsst euch etwas bewegen“, erklärte Thorsten Kossow von der Jugendförderung den rund 60 Besuchern. Durch das Programm führte er gemeinsam mit Timur Sökmen, mit dem Kossow auch das Ferienangebot auf die Beine stellte.
Den Anfang machte der Trampolin-Workshop. Dank der hohen Decke konnten die Sprünge im großen Saal gezeigt werden. Gleich danach ging es vor die Tür, wo die Klettergruppe an der Reihe war. Während der „Cool Autumn School“ wurde in Kletterhallen und an den Eschbacher Klippen trainiert. Am Samstag demonstrierten die Jugendlichen an der Kletterwand, wie man sich richtig absichert und problemlos hoch und runter kommt.
Auf einer der zwei Bühnen wartete dann auch schon die Schlagzeugvorführung, und im Anschluss stellte sich der Basketball-Workshop mit einem Film vor, bevor es auf der kleineren Bühne einen Roboterkampf zu sehen gab. Unter der Woche bauten die Jugendlichen erst streng nach Anleitung, zum Schluss konnten sie aus Lego-Technik ihre eigenen Roboter entwerfen.
Flink und sportlich präsentierte sich die Parkour-Gruppe, die in der kleinen Turnhalle am Mörfelder Festplatz gelernt hatte, geschickt und elegant Hindernisse zu überwinden. Danach zeigte der „Wellness und Fitness“-Workshop für Mädchen, wie sich aus Quark und Honig eine wohltuende Gesichtsmaske herstellen lässt, bevor als letztes die DJ-Gruppe die Bühne betrat. Eine Woche lang lernten sie den Umgang mit Schallplatten und wie man die zwei perfekten Musikstücke für einen gelungenen Übergang findet.
Danach war die Präsentation aber noch nicht vorbei. Für die letzte Vorstellung musste sich nur noch einmal bewegt werden, denn im dreieckigen Raum im hinteren Teil des Jugend- und Kulturzentrums hatte sich die Theatergruppe vorbereitet. Mit Videoprojektionen und Einspielfilmen zeigten sie, wie moderne Theateraufführungen aussehen können und berichteten von dem bösen Baron, der alles unternahm um einen Flummi-Wettbewerb zu gewinnen.
Klappte es in den letzten Jahren nicht, den Teilnehmern der „Cool Autumn School“ gleich zum Abschied ein Erinnerungsgeschenk mitzugeben, so konnten sich die Jugendlichen diesmal sofort über ihren Dokumentarfilm freuen. Zwei Teamer waren dafür extra mit einer Videokamera bei allen Workshops und fingen vor Ort einige Szenen für den Film ein. (seb).

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